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Westfalia Herne
Derby unter besonderen Vorzeichen

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Westfalia Herne: Derby unter besonderen Vorzeichen
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Westfalia Herne hat mal wieder kräftig die Werbetrommel gerührt. Das Oberliga-Derby gegen die Spvgg. Erkenschwick (Sonntag, 15 Uhr, Abisol-Arena) soll zu einem Fußball-Feiertag werden.

„Das Traditions-Duell im Land der 1.000 Derbys“ steht unter dem Motto „Vatta, aufstehen... is Derby!“ Die Verantwortlichen haben sich ein besonderes Schmankerl ausgedacht, um für eine ähnlich tolle Kulisse wie im Hinspiel zu sorgen, als 950 Zuschauer ins Stimbergstadion pilgerten: Für neun Euro gibt es an der Herner Geschäftsstelle und auch im Vereinsheim der Spvgg. ein Kombiticket. Im Preis ist neben dem Eintritt auch ein Pils und eine Bratwurst enthalten. Das ist nicht nur fanfreundlich, sondern schlichtweg „Ruhrpott pur“!

Generaldebatte hinter den Kulissen

Initiiert wurde die Idee von SCW-Macher Bernd Faust, der sich mit dieser Partie jedoch zurückziehen wird. Das indes ist nur eine Randnotiz. Aktuell läuft bei den Strünkedern so etwas wie eine Generaldebatte über die zukünftige Ausrichtung des Vereins.


Am Dienstagabend gab es eine über dreistündige Aufsichtsratssitzung, die allerdings ohne Ergebnis endete. Nach dem Rücktritt des 2. Vorsitzenden Uwe Heinecke (RS berichtete) hat das Kontrollgremium, dem auch Mitglieder der anderen Sparten des Vereins angehören, die Entscheidungsgewalt im Verein. Am Mittwochabend (n. Red.) folgte die nächste Zusammenkunft, um zu klären, wohin die Reise des Vereins geht.

Eine Fraktion fordert eine stärkere Fokussierung auf die Jugendarbeit, auch und vor allem um Kosten zu senken – gegebenenfalls mit drastischen Konsequenzen für die Oberliga-Mannschaft. So wurde bereits spekuliert, dass das Erkenschwick-Spiel vielleicht schon das letzte des aktuellen Kaders für den Sportclub ist.

Droht der Rückzug?

Reinhard Paluch, Jugend-Abteilungsleiter und ebenfalls Mitglied im Aufsichtsrat, will davon jedoch nichts wissen. „Ich bin der Meinung, es ist seriös, eine Saison ordentlich zuende zu spielen und sich nicht vom Spielbetrieb zurückzuziehen, um Kosten zu sparen“, sagte Paluch dem Radio Herne. Das sei die Westfalia schon allein den anderen Vereinen in der Liga schuldig: „Das macht man so.“

Er räumte aber auch ein, dass ein Rückzug nicht auszuschließen ist: „Wenn das Geld nicht da ist, dann spielt man eben eine Liga tiefer. Dann ist das so.“

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