Der 42-Jährige wurde am Montag erfolgreich an der Halsschlagader operiert. "Er hat die OP gut überstanden. Er liegt zwar auf der Intensivstation, aber er ist ansprechbar", teilte Rolf Rojek, Vorstandsmitglied des Schalker Fan-Club Verbands (SFCV) am Montagabend gegenüber dieser Redaktion mit. Demnach sollen die behandelnden Ärzte der Familie des Betroffenen mitgeteilt haben, dass die OP "optimal verlaufen" sei.
Dem Eingriff ging am Freitagabend ein Schockmoment in der Gelsenkirchener Schalke-Arena voraus. Während des Bundesligaspiels zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt stockte den Zuschauern in der 17. Minute der Atem. Mehrere Sanitäter und auch Schalkes Mannschaftsarzt Dr. Thorsten Rarreck waren plötzlich Richtung Südkurve gerannt und behandelten dort den Fahnenträger am Spielfeldrand.
Der Familienvater, seit Eröffnung der Arena Fahnenträger auf Schalke, hatte unmittelbar vor Spielbeginn noch eine Schalke-Fahne geschwenkt und war dann zusammengebrochen. Er musste in der Arena reanimiert werden.
Auch Rojek lobte noch einmal die Reaktion beider Fanlager: "Sie haben sehr feinfühlig reagiert und den Support ihrer Teams zwischenzeitlich eingestellt. Das war eine tolle Reaktion."