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Alltag statt Highlight

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RWE: Alltag statt Highlight
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"Ich habe es nicht thematisiert und denke auch nicht, dass ich es noch tun werde,“ sagt Marc Fascher am Rande des RWE-Trainings.

Gemeint ist das Pokalaus gegen den MSV Duisburg. Der Trainer von Rot-Weiss Essen lebt damit vor, was für seine Jungs nun ansteht: Alltag statt Highlight. Das Pokalspiel, das in den vergangenen Wochen und Monaten die triste Situation in der Liga überstrahlte, ist Geschichte. Was bleibt, sind sechs Spiele, in denen weniger RWE etwas gewinnen kann, als jeder einzelne Spieler.

Jetzt, da es auf die Zielgerade der Saison geht, erhoffen sich vor allem die Akteure mit auslaufendem Vertrag Klarheit darüber, ob sie auch in der nächsten Saison im rot-weissen Dress auflaufen dürfen, oder ob ein Wechsel erwünscht ist. Noch sei keiner von ihnen über die Pläne des Vereins informiert worden, sagt Fascher. Er will die verbleibenden Spiele abwarten, um sich noch einmal ein Bild davon zu machen, wer das Zeug hat, auch in der kommenden Saison zum Kader zu gehören. Einem Kader, der – vieles deutet daraufhin – massiv verstärkt werden wird.

„Lippstadt wird hochmotiviert sein"

Das „Casting“, das Ex-Coach Waldemar Wrobel kurz vor seiner Entlassung ausrief, setzt sein Nachfolger damit fort. Die erste Station auf der knapp sechswöchigen Bewerbungstour lautet Lippstadt. Dort wartet am heutigen Montagabend um 19 Uhr der Tabellenvorletzte auf RWE. Die Perspektiven auf den Klassenerhalt sind schlecht beim SV, doch wenn es überhaupt noch etwas werden soll, dann muss ein Sieg gegen die Essener her. Fascher erwartet dementsprechend, dass sich sein Team „warm anziehen“ muss, wenn es im Stadion am Waldschlösschen aufläuft. „Lippstadt wird hochmotiviert sein und alles dafür tun, um uns ein Bein zu stellen“, ist sich Fascher sicher. Er hat am Wochenende noch diverse Videos von den letzten Spielen der Lippstädter gesichtet und hofft, die richtige Taktik gegen den Abstiegskandidaten gefunden zu haben. Seine Aufstellung wird er wohl erst im letzten Moment finden. Wie RS bereits berichtete, sind Tim Hermes und Jerome Propheter (beide Beckenprellung) sowie Kai Nakowitsch (Knieverletzung) fraglich.

Wer auch immer spielt, RWE wird ohne Wenn und Aber als Favorit in die Partie gehen. Eine Rolle, die der Mannschaft in dieser Saison nicht so gut lag wie die des Außenseiters. Fascher sagt dementsprechend mit einem Lächeln: „Duisburg ist leicht, aber Lippstadt ist der Ligaalltag.“ Und auf den gilt es sich nun noch einmal zu konzentrieren. Highlights stehen für Rot-Weiss Essen erst wieder in der nächsten Saison an.

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