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Schalke II
Sonsbecker halten sich nicht an ihre Zusage

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Schalke II: Weißenfels wirft Sonsbeck Wortbruch vor
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Jesse Weißenfels ist sich schon längst mit der U23 von Schalke einig, doch sein ehemaliger Verein spielt nicht mit. Ein Wechsel im Winter scheint unrealistisch.

Weißenfels will unbedingt zum FC Schalke II wechseln. Am Mittwoch schon spielte Weißenfels mit einer Gastspiel-Genehmigung für die U23 und überzeugte direkt mit einem Treffer.

"Wir sitzen das jetzt aus"

Doch sein (ehemaliger) Verein, der SV Sonsbeck, gibt ihm weiterhin keine Freigabe zum Wechsel zur Knappenschmiede. Sonsbeck-Pressesprecher Andreas Proest: "Wir warten den 31. Januar jetzt ab. Wir haben vom FC Schalke und Jesse nichts neues gehört und sitzen das jetzt aus."

Weißenfels deutete an, bei einem geplatzten Winter-Transfer auch nicht mehr für Sonsbeck spielen und stattdessen lieber nur trainieren zu wollen. Proest hierzu: "Wenn es für ihn lukrativer ist, vier Monate von der Bildfläche zu verschwinden und an irgendwelchen Freundschaftsspielen teilzunehmen - dann ist das nicht unser Problem." Sicher ist demnach, dass Weißenfels auf keinen Fall mehr für den SVS auflaufen wird. Der 21-Jährige selbst kann das Verhalten der Sonsbecker nicht nachvollziehen: "Es war von Anfang an klar, dass ich nochmal den Sprung in den Profifußball versuchen möchte und die Verantwortlichen haben gesagt, dass sie mir in diesem Fall keine Steine in den Weg legen werden." Erst im Winter fragte Weißenfels, dem mehrere Angebote vorlagen, nach, ob er den Verein ablösefrei verlassen könne und bekam die Zustimmung des Vereins.

Hoffen auf den warmen Geldregen


Nun aber klopft der FC Schalke an und schon scheint man in Sonsbeck das große Geld zu wittern - für einen Spieler, der ablösefrei kam und in 20 Spielen 18 Tore beisteuerte. Sollte der SV Sonsbeck bei dieser Entscheidung bleiben, könnte ihnen ein erheblicher Imageschaden entstehen, der junge, ambitionierte Spieler in Zukunft von einem Wechsel zum SVS abschrecken könnte. "Ich wäre auch bereit gewesen, auf Schalke zu trainieren und für Sonsbeck zu spielen", erklärt Weißenfels. "Aber das ist jetzt keine Option mehr. Denn nach den jüngsten Vorkommnissen bin ich sehr enttäuscht über den SV Sonsbeck."

Die Frage, wann Weißenfels endlich fest für die U23 spielt, kann Oliver Ruhnert, Leiter des Nachwuchszentrums auf Schalke, auch nicht klären: "Auch wenn Sonsbeck ihn nicht freigibt, ist er bei uns immer willkommen, auch wenn er in der Rückrunde keine Pflichtspiele bestreiten darf. Wir können nur abwarten."

Die Zeit läuft dem Spieler davon. Gut einen Tag haben die Verantwortlichen noch, die Akte Weißenfels zu schließen.

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