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Kaderkorrektur am Gütersloher Heidewald

Oberliga Westfalen: Kaderkorrektur in Gütersloh
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Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch ein Umbruch beim Oberligisten FC Gütersloh. Auch in der Winterpause tut sich was beim FCG.

Während vor Anpfiff der Spielzeit in der Oberliga Westfalen aber gleich elf Neuzugänge zu den Ostwestfalen stießen, fällt das personelle Stühlerücken heuer deutlich weniger ausgiebig aus. Drei Spieler verlassen die Gütersloher in diesem Winter.

Verlust von "Z" wiegt schwer

Stürmer Raffaele Wiebuschs Wechsel zum Bezirksligisten Suryoye Paderborn steht bereits seit einigen Wochen fest. Nun wurde auch der Abgang von Nachwuchstalent Steffen Brück publik gemacht. Der 19-Jährige, der es in der Hinserie auf keinen Einsatz in der Oberliga brachte, verlässt auf eigenen Wunsch seinen Ausbildungsverein. "Steffen ist ein Eigengewächs und möchte den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Bei seinem neuen Klub wird er sicherlich weitaus mehr Spielpraxis bekommen als bei uns und sich dementsprechend weiter entwickeln", erklärte FCG-Coach Holger Wortmann.


Nach RS-Informationen wird Brücks neuer Verein der SV Spexard sein. Die "Spechte", die derzeit in der Landesliga kräftig Punkte klopfen und unbedingt wieder in die Westfalenliga zurückkehren wollen, werden den Transfer in den nächsten Tagen bekanntgeben. Der Gütersloher Stadtteilklub war schon in der Vergangenheit oftmals ein verlässlicher Transferpartner des FCG. Deutlich schwerer als der Verlust Brücks wiegt indes der Abgang von Routinier Christian Zodrow. Der Mittelfeldmann, den Holger Wortmann immer wieder als "einen der besten Fußballer, mit dem ich jemals zusammen gearbeitet habe" bezeichnet hatte, bat um Vertragsauflösung. "Z", wie Zodrow in der Mannschaft gerufen wird, liegt seit wenigen Tagen ein lukratives Angebot eines anderen Vereines vor, das er angenommen hat. Den entsprechenden Auflösungsvertrag beim FC Gütersloh hat Zodrow bereits unterschrieben. "Vor Christians fußballerischer Vita und der menschlichen Zusammenarbeit ziehe ich meinen Hut", bedauerte Wortmann den Wechsel.

"Bringschuld gegenüber dem Publikum"

Die Kaderkorrektur ist aber auch ein Wink für die verbliebenen Spieler im Aufgebot des ehemaligen Zweitligisten. Die Gütersloher Macher um Trainer Wortmann und Manager Ronald Maul hatten schon vor Wochen festgelegt, wechselwilligen Spielern keine Steine in den Weg zu legen. Als Geheimfavorit in die neue Oberliga gestartet, belegen die Heidewaldkicker momentan nur Rang 13 bei nur drei Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. "Natürlich sind wir nicht zufrieden damit, wie wir uns in der Hinrunde präsentiert haben. Wir haben eine Bringschuld gegenüber dem Verein, den Fans, dem Publikum und dem gesamten Umfeld. Darum wollen und müssen wir eine viel bessere Rückrunde spielen", gibt sich Holger Wortmann kämpferisch.


Vor dem Wiederaufgalopp mit den schweren Spielen gegen Westfalia Rynern und dem Derby beim Aufstiegskandidaten SV Lippstadt gedeiht dennoch so etwas wie leise Euphorie rund um den Heidewald. Das sieht auch Offensivmann Lennard Warweg so: "Wir gehören vom Potenzial der Spieler her sicherlich weiter nach oben. Jeder von uns muss sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen, dann bin ich mir sicher, dass wir auch eine erfolgreiche Rückrunde spielen." Zum x-ten Mal in den letzten Jahren stehen die Ostwestfalen vor einem Scheideweg. Sollte der FCG am Ende der Saison tatsächlich absteigen, dann würden die Lichter am Heidewald wohl endgültig ausgehen. Gelingt indes doch noch ein versöhnlicher Saisonabschluss mit einem Platz im sicheren Mittelfeld, dann wird zur kommenden Spielzeit wohl wieder oben angegriffen. Wahrscheinlich verbunden mit einem Umbruch...

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