Einen Antrag der SPD-Fraktion, die 1954 errichtete Arena, die der Stadt Bochum gehört, in „Klaus-Steilmann-Stadion“ umzubennen, wurde am Dienstag in der Bezirksvertretung abgelehnt. Die Vertreter der CDU und der Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) plädierten stattdessen dafür, „den Vorplatz des Stadions und den Straßenabschnitt der Hollandstraße zwischen dem Haus der Athleten und der Lohrheidestraße in Klaus-Steilmann-Straße umzubenennen.“
Es gehe vielmehr darum, langfristig die Grundlagen dafür zu schaffen, die Namensrechte des Lohrheidestadions zukünftig verwertbar zu machen, so der Tenor des erfolgreichen gemeinsamen Antrags der beiden Fraktionen. So könne die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der SGW entscheidend verbessert werden – vergleichbar mit dem Bochumer Ruhrstadion, in dem der Rivale VfL Bochum spielt und das seit 2006 rewirpowerSTADION heißt.
Klaus Steilmann (1929-2009) war nicht nur langjähriger Präsident der Sportgemeinschaft, sondern galt auch darüber hinaus als einer der größten Förderer des Wattenscheider Sports.