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Wolfs großer Auftritt
„Das hat wunderbar geklappt“

SGS: Wolf - keine Gnade für die Nationalspielerinnen
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Isabelle Wolf durfte sich nach dem 1:1 im Derby wahrlich als Matchwinnerin fühlen. Das erste Bundesliga-Tor erzielt und dann auch noch gegen eine Spitzenmannschaft.

„Meine Freude ist riesengroß“, erklärte Wolf nach dem Abpfiff strahlend. „Das hat wunderbar geklappt.“ Es wirkte so leichtfüßig, als sie die beiden Nationalspielerinnen Annike Krahn und Laura Neboli stehen ließ, dann auch noch den Überblick behielt und sich die linke Ecke aussuchte – und das mit gerade einmal 16 Jahren wohlbemerkt.


In der vergangenen Saison spielte sie noch in der Regionalliga für die SG Lütgendortmund. Gemeinsam mit Jaqueline Klasen, die bereits zum dritten Mal in Folge in der Startformation stand, wechselte sie im Sommer zur SGS, pendelt seitdem mit dem Zug zum Training. Noch am Dienstag in der Pressekonferenz hatte Trainer Markus Högner von seinen Youngstern geschwärmt. Das tat er freilich auch nach den 90 Minuten gegen den FCR. „Das war mir klar“, sagte Högner also. Und meinte damit die klasse Einzelaktion von Isabelle Wolf. „Sie hat ihr großes Potenzial in der Vorbereitung angedeutet, zeigt es auch immer im Training. Sie ist pfeilschnell und wenn sie weiter an sich arbeitet, dann kann sie eine ganz große Karriere starten.“ Das traut er freilich all seinen Nachwuchstalenten zu.

Und nach ihrem Treffer sollte Wolf auch noch die Ehre zuteil werden, die ihr gebührte. Die Duisburgerinnen kamen zwar im direkten Gegenzug zum Ausgleich, dennoch skandierten die SGS-Fans das dreifache „Isabelle Wolf“. Dass ihr erstes Bundesliga-Tor keine drei Punkte eingebracht hat, konnte Wolf sodann auch verschmerzen: „Mit dem Punkt sind wir wunderbar zufrieden“, sagte sie noch und zog dann weiter, um dem WDR ein Interview zu geben.

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