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F95 II - G´bach II 2:4
Drei Gegentore in nur zehn Minuten

D'dorf II: 2:4! 79 Fans sehen "Bundesliga-Tor"
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Die Reserve von Fortuna Düsseldorf befindet sich nach der nächsten Niederlage, diesmal gegen die Zweivertretung von Borussia Mönchengladbach in einer Krise.

Noch steht Fortuna Düsseldorf II in der Tabelle „über dem Strich“. Doch nach der erneuten Niederlage, diesmal 2:4 (1:3) gegen die Reserve von Borussia Mönchengladbach vor gerade einmal 79 (!) Zuschauern, wird die Luft für die Mannschaft von Trainer Goran Vucic schon nach einem Viertel der Saison immer dünner. „Wir haben in der ersten Viertelstunde richtig gut gespielt“, erklärte Vucic, der schon nach sieben Minuten das erste Mal jubeln durfte: Michael Stuckmann traf ins eigene Netz. „Das war eine verdiente Führung, aber dann haben wir nicht mehr so gut weiter gespielt“, ärgerte sich Vucic.

Es folgten drei Gegentreffer innerhalb von zehn Minuten. Yunus Malli (31.) sorgte für den Ausgleich, Dennis Dowidat mit einem Doppelschlag (34., 41.) für die Gladbacher Führung. „Das Freistoßtor von Dowidat hatte schon Bundesliga-Niveau.“ Dennoch ärgerte er sich über die schwache Phase seiner Truppe: „Normalerweise darf das nicht passieren. Wir waren verunsichert.“

Düsseldorf II: Schulze Niehues - Gerding (55. Dauser), Windmüller, Najdi, Heise - Leikauf, Schmitz, Abelski, Michalsky (81. Blaas), Binder - Scherping (55. Zaskoku). Gladbach II: Ter Stegen - Tobor, Dams, Callsen-Bracker, E. Schaaf (79. Engin) - Stuckmann - Korb, Dowidat (75. Breuer), Malli - Bäcker, Podszus (71. Heubach). Schiedsrichter: Robke (Damme). Tore: 1:0 Stuckmann (7. Eigentor), 1:1 Malli (31.), 1:2 Dowidat (34. Foulelfmeter), 1:3 Dowidat (41.), 1:4 Bäcker (58.), 2:4 Abelski (83.). GK: Michalsky, Gerding, Binder - Stuckmann. GRK: Windmüller (87. wiederholtes Foulspiel), Z: 79.

Nach dem Wechsel mussten die Fortunen also versuchen, das Spiel zu drehen. „Wir haben im zweiten Durchgang wieder von Anfang an Gas gegeben und bekommen dann wieder ein dummes Gegentor“, berichtete Vucic, der aber auch die starke Leistung von Gladbachs Profi Fabian Bäcker anerkannte: „Er ist durch drei Leute von uns durch gegangen und hat dann Maximilian Schulze-Niehues keine Chance gelassen.“ Damit war die Partie eigentlich entschieden.

Bitter für die Düsseldorfer: Sie verloren nicht nur das Spiel, sondern auch noch Windmüller, der nach wiederholtem Foulspiel die „Ampelkarte“ sah (87.). „Alles in allem kann ich nicht sagen, dass Gladbach deutlich stärker war als wir“, zuckte Vucic mit den Schultern. „Sie haben einfach mehr Erfahrung in ihren Reihen. Marcel Podszus, Michael Stuckmann oder Jan-Ingwer Callsen-Bracker sind klasse Spieler, die ihre Routine ausspielen.“

Die Landeshauptstädter hatten zuvor auch wieder eine schwierige Woche hinter sich: Andreas Altenbeck und Achraf Ouro-Gnaou waren krank und signalisierten dem Coach, dass sie sich für einen Einsatz nicht fit genug fühlten. Leon Binder war auch die ganze Woche nicht beim Training, hat aber dann „grünes Licht“ für einen Einsatz gegeben. Fatlum Zaskoku fehlt nach seiner langen Pause noch die Kraft. „Das ist nicht einfach für uns, aber wir möchten auch nicht jammern“, sagte Vucic, der nun zwei Wochen Zeit hat, um sein Team auf das nächste Spiel beim FSV Mainz 05 II vorzubereiten.

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