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So plant der Verein den Neustart

RWE: So plant der Verein den Neustart
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RWE steht vor der Stunde Null. Durch den Neustart in der NRW-Liga hat der Verein die Gelegenheit neu anzufangen. Im Detail soll das so funktionieren.

– Nach dem Rücktritt des bisherigen Vorstands rückt zunächst der Aufsichtsrat an seine Stelle. Jedoch wird der Insolvenzverwalter mit Eröffnung des Verfahrens das ohnehin alle Entscheidungen absegnen müssen.

– Zwar müssen die Sponsorenverträge in der nächsten Woche unterschrieben werden. Auf Grundlage der Zusagen steht jedoch schon ein erster Etatentwurf. Demnach soll sich das Vereinsbudget in der NRW-Liga auf 2,2 Millionen Euro belaufen.

– Damit der schuldenfreie Neustart gelingen kann, haben die Geldgeber bereits signalisiert, auf Forderungen entsprechend zu verzichten.

– Ob die Kölmel-Rechte mit der Insolvenz aufgelöst werden, konnte niemand beantworten. Der Vertreter des Insolvenzverwalters signalisierte jedoch, dass Möglichkeiten bestehen, die Rechte an TV-Einnahmen zurückzuerhalten.

– Der Nachwuchsbereich soll von den Kürzungen nicht betroffen sein. Für die Jugend sind 500.000 Euro veranschlagt.

– 500.000 Euro sind für die Vereinsmitarbeiter veranschlagt.

– 500.000 Euro sind für den Spieleretat der Ersten Mannschaft vorgesehen. Mit Folgekosten wie Verpflegung, Reisekosten und so weiter steigt dieser Posten auf insgesamt 900.000 Euro.

– Darin sind auch 120.000 Euro wird die U23 enthalten. Wie es mit der Zweiten Mannschaft weitergeht, ist aber von zusätzlichen Sponsoreneinnahmen abhängig.

– Den Rest des Etats verschlingt der Posten „Sonstiges“.

– Trainer wird Waldemar Wrobel werden. Sportlich verantwortlich bleibt Damian Jamro, der als Abteilungsleiter der U23 und Teammanager der Regionalligamannschaft bereits die Fäden zog.

Thomas Hermes (links) und Dietmar Bückemeyer (RS-Foto: Tillmann).

– Verhandlungen mit neuen Spielern sollen in Absprache mit dem Insolvenzverwalter und nach Unterschrift der Sponsoren aufgenommen werden.

– Zusätzlich soll ein sportliches Kompetenzteam beratend zur Seite stehen. Mit Dieter Bast und Frank Kurth sind bereits zwei Ex-RWE-Spieler angesprochen worden. Beide haben grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, dem Verein beratend zur Seite zu stehen. Außerdem stellte Bückemeyer weitere Experten für ein kurzfristiges Engagement in Aussicht.

– Das Saisonziel mit der neuen Mannschaft soll nicht der direkte Wiederaufstieg, sondern zunächst Platz fünf sein.

– In der NRW-Liga veranschlagt RWE einen Zuschauerschnitt von 3.000.

– Wer als Trikotsponsor auftreten wird, konnte Bückemeyer noch nicht absehen. Zwar sei die Sparkasse weiterhin dabei, ob das Kreditunternehmen aber auch auf der Brust stehen wird, sei noch nicht abzusehen. Auch, dass RWE zunächst ohne Trikotsponsor aufläuft, sei eine Option.

– Auf einen großen Investor hofft kurzfristig niemand. Zwar lägen gleich mehrere Millionen-Angebote vor, allerdings nur verbunden mit der Forderung, den 1. Vorsitzenden zu stellen und über alle Mittel zu entscheiden. Das widerspreche der Satzung und sei obendrein keine erfolgversprechende Konstellation.

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