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SGW - SVS 2:1
"Lesniak: "Wir bleiben drin"

SGW 09: 2:1-Sieg gegen Schermbeck
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Das Derby hatte es in sich. Für die SG Wattenscheid 09 sollte das Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Schermbeck ein richtungsweisendes Spiel werden.

Es musste schon ein Sieg her, möchte man nicht frühzeitig die Segel streichen und den bitteren Gang in die Westfalenliga antreten. „Verlieren wir dieses Spiel, dann sind wir auch zu 99,9 Prozent abgestiegen“, machte 09-Coach Marek Lesniak schon vor der Partie klar.

Seinen Schützlingen war der riesige Druck anzumerken, und so waren es die Gäste aus Schermbeck, die in Führung gingen. Seyit Ersoy vollstreckte eine Flanke von Volkan Kiral (9.). Erst nach dem frühen Rückstand fingen sich die 09er und erhöhten den Druck auf das Gehäuse von SVS-Keeper Christoph Müller. Mit der Brechstange attackierten die 09er, und wurden sogar belohnt. Die Hereingabe von Marco Manske sprang Savas Turhal an den Arm, den fälligen Handelfmeter verwandelte 09-Kapitän Farat Toku sicher (33.). Der Dank dafür, dass es bis zum Halbzeitpfiff beim 1:1 blieb, gebührte Schermbecks Keeper Müller, der gegen Sven Wienecke (34.) und Dimitrios Ropkas (43.) sehenswert parierte.

SG Wattenscheid 09: Kunz – Schütze, Adade, Bartsch, Marco Manske – Baum, Toku – Pachutzki, Erdmann - Wienecke (90.+2 Kemmler), Ropkas (90. Öztürk). SV Schermbeck: Müller – Djuliman (78. Hahn), Turhal, Zepanski, Lupito – Konowski, Kiral, Poch (46. Köse), Makarchuk – Jansen (66. Turgut) – Ersoy. SR: Mark Borsch (Mönchengladbach). Tore: 0:1 Ersoy (9.), 1:1 Toku (33., HE), 2:1 Marco Manske (61.). Rote Karte: Ersoy (90.+5, Reklamation). Zuschauer: 300.

Müllers Teamkollegen hingegen investierten nicht all zu viel in die Partie, ein Punktgewinn in der Lohrheide schien das erklärte Minimalziel zu sein. Ein herrlicher Distanzschuss von Marco Manske machte diese Pläne jedoch zunichte (61.).

Die 09er bestanden den Charaktertest, auch dank 09-Keeper Philipp Kunz, der gegen gleich zweifach gegen Sebastian Hahn parierte (79.). „Kompliment an meine Mannschaft“, lobte Marek Lesniak, „der Druck war enorm, aber bis auf den Gegentreffer haben wir über 90 Minuten kaum etwas zugelassen. Ich bin mir sicher, dass wir die Klasse halten.“ Nach dieser engagierten Leistung möchte man dem „Zaunkönig“ auch nicht widersprechen.

Aufgeregt hat sich indes Ersoy. Er "krallte" sich nach dem Abpfiff Mark Borsch und beschimpfte den Schiedsrichter, weil dieser den Handelfmeter gegeben hatte. Doch der Knipser hat auf dem Weg in die Kabine die falschen Worte gewählt und sah noch die Rote Karte. Damit muss der SVS im Endspurt auf seinen wichtigsten Mann verzichten.

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