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BVB: Trainingsauftakt
Subotic bleibt in Dortmund

BVB: Alle Spieler fit und rechtzeitig zurück
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Zum BVB-Trainingsauftakt im verschneiten Dortmund sorgten englische Gazetten wärmende Diskussionen unter den dick eingepackten Anhängern am Trainingsgelände.

Manchester City, der neureiche Stadtnachbar von United, würde im Buhlen um Neven Subotic nun ernst machen. BVB-Sportdirektor Michael Zorc erschien beim Aufgalopp nach der diesmal nur äußerst kurzen Winterpause allerdings ohne einen prall gefüllten Geldkoffer, dafür aber mit guter Laune. Darauf angesprochen, ob es denn eine konkrete Offerte für den 21-Jährigen gebe, grinste der Ex-Profi nur.


Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wurde da schon konkreter. Der Innenverteidiger bliebe auf jeden Fall beim BVB, versicherte der 50-Jährige: „Darauf würde ich sogar eine private Wette eingehen“. Und auch Subotic unterstrich noch einmal jene Aussage, die er seit Wochen tätigt, wenn man ihn auf die englischen Gerüchte anspricht: „Da ist nichts dran. Ich konzentriere mich voll auf den BVB.“

Erteilte den Gerüchten eine Absage: Neven Subotic (Foto: firo).

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp interessieren solche Diskussionen derzeit ohnehin wenn überhaupt nur am Rande. Der 42-Jährige hat nur 14 Tage Zeit, um seine Mannschaft auf den Rückrundenstart beim 1. FC Köln vorzubereiten. Trotzdem verzichtete der frühere Mainzer darauf, seine Mannschaft schon im alten Jahr wieder antreten zu lassen. „Wir sind lieber ein wenig länger getrennt geblieben“, verriet Klopp mit Blick auf die Bundesligisten, die bereits seit dem 30. Dezember aktiv sind: „Aber meine Spieler trainieren seit sechs Tagen. Jetzt wird die Belastung gesteigert.“

Schon an der Samstagseinheit konnte man erkennen, dass es im am Sonntag beginnenden Trainingslager in Marbella etwas intensiver zur Sache gehen dürfte als im Vorjahr, als man zwei Wochen länger Zeit zur Vorbereitung hatte. Zwei Stunden trainierten die BVB-Profis beim Auftakt in Dortmund, in Marbella stehen dann täglich zwei Einheiten auf dem Programm. Klopp betonte allerdings: „Wir werden niemanden in den Keller trainieren, denn es fehlt uns die Zeit, sie von dort unten wieder herauszuholen.“

Fährt nichts ins Trainingslager: Sebastian Kehl (Foto: firo).

Dass seine Kicker den dennoch hohen Belastungen standhalten, daran zweifelte der BVB-Coach nach der ersten gemeinsamen Einheit nicht: „Wir haben in der Kabine genauer hingeguckt, alle sind im grünen Bereich und haben den kompletten Umfang erfüllt. Das Vertrauensverhältnis bei uns ist berechtigerweise ausgeprägt.“

Das gilt scheinbar nicht nur für die Fitness-Werte, sondern auch für die Pünktlichkeit. Denn im Gegensatz zu den Schalker Reviernachbarn kehrten alle BVB-Profis rechtzeitig von ihren Heimaturlauben zurück - auch die Südamerikaner.

Mit einem Tross von knapp 40 Personen machte sich die Borussia auf den Weg ins momentan verregnete Marbella. Trotz der kurzen Dauer der Winterpause stand es nie zur Debatte, das Winter-Trainingslager ausfallen zu lassen und stattdessen in der Heimat zu bleiben - wie etwa der 1. FC Köln. „In Deutschland herrscht eine relativ lange Phase des tristen Wetters. In einer Zeit, in der hart gearbeitet werden muss, macht es aber Sinn, auch mal ein wenig Sonne zu tanken“, outete sich Klopp - selbst dick verpackt in Winterjacke und Mütze - als Freund des schönen Wetters: „Fußball muss schließlich auch mal in kurzen Hosen stattfinden.“

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