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Bayern-Bosse fordern
Neuer Vertrag für Löw

Bayern: Bosse fordern neuen Vertrag für Löw

Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß setzen den DFB unter Druck und setzen sich massiv für eine Weiterbeschäftigung von Joachim Löw ein.

"Es wäre ein Riesenfehler vom DFB, den Vertrag mit Löw nicht zu verlängern. Der DFB muss jetzt bereit sein, zu zahlen wie im Ausland. Man weiß ja, was zum Beispiel ein Fabio Capello verdient", sagte Bayern-Präsident Rummenigge der Bild-Zeitung.

Präsident Uli Hoeneß geht sogar noch einen Schritt weiter: "Ich hoffe sehr, dass es gelingt, Jogi Löw, aber auch sein ganzes Team zu binden. Ich bin sehr dafür, dass auch Oliver Bierhoff weiterverpflichtet wird - und auch Harald Stenger als Pressesprecher. Weil dieses Team jetzt bewiesen hat, dass es eine Einheit bildet." Die Zukunft von Teammanager Bierhoff nach der WM ist ebenso ungewiss wie die von Löw, die Verträge der beiden laufen nach der WM aus. Mediendirektor Harald Stenger wurde bereits vom DFB mitgeteilt, dass sein Kontrakt nicht verlängert wird und er nach dem Turnier durch einen Jüngeren ersetzt wird, obwohl der 59-Jährige seit 2001 als Medien-Direktor hervorragende Arbeit leistet und auch in Südafrika wieder seine Fähigkeiten unter Beweis stellt.

Für Rummenigge kommt es aber in erster Linie darauf an, Löw als Bundestrainer weiter zu binden. "Es gibt keine Alternative zu Löw. Diesen Trainer und diese Mannschaft darf man nicht trennen. Sie haben das Potenzial, auf Jahre hinaus eine führende Rolle im Weltfußball zu spielen. Sie sind in der Lage, einen ähnlichen Weg einzuschlagen, wie die große Mannschaft in den 70er Jahren mit Beckenbauer und Netzer", sagte der 54-Jährige, der deshalb auch eine Aufstockung des Gehalts von Löw begrüßen würde. Der von Rummenigge angesprochene Italiener Capello verdient in England als Teammanager 7,3 Millionen Euro, Löw wird beim DFB auf unter drei Millionen Euro per annum taxiert.

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