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SF Hamborn - Berg wünscht sich RWO im Viertelfinale

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Niederrheinpokal: SF Hamborn - Berg wünscht sich RWO im Viertelfinale
Foto: Lars Fröhlich
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Die Sportfreunde Hamborn stehen nach einem glücklichen 3:2 (0:1)-Sieg und einem irren Pokalfight im Viertelfinale des Niederrheinpokals.

Nach dem Schlusspfiff wurde es noch einmal hektisch und ruppig unter den gut 200 Zuschauern samt Spielern auf dem Sportplatz Weyersberg. Eine unruhige Situation, die aber nach einem solchen Pokalfight noch glimpflich endete.

Es waren die Solinger, die diesem Niederrheinpokal-Spiel die nötige Würze gaben und die dafür sorgten, dass von einem Klassenunterschied gegen den Oberligisten SF Hamborn nichts zu merken war. „Wir hatten gegen die aggressive Stimmung der Gastgeber im ersten Durchgang kein Rezept gefunden“, ärgerte sich auch Hamborn-Trainer Julian Berg nach den 90 Minuten.

Ob die Beschreibung der aggressiven Stimmung richtig war, mag dahingestellt sein. Vielmehr war es wohl das mutige und offensive Auftreten des Landesligisten, das den „Löwen“ lange Zeit Schwierigkeiten bereitete. „Wir haben erst spät die Griffigkeit bekommen und am Ende zählt nur das Weiterkommen“, analysierte Berg den späten Erfolg in Solingen.

Tatsächlich dauerte es am Ende nur elf Minuten, bis seine Elf einen Zwei-Tore-Vorsprung des Underdogs drehte. „Besonders das schlechte Passtempo im ersten Durchgang hat mir nicht gefallen. Wir sind unserer Rolle als Oberligist lange nicht gerecht geworden“, redete Berg nicht lange um den heißen Brei herum.

Am Sonntag geht‘s in der Oberliga nach Meerbusch. „Vielleicht können wir den Schwung aus diesem dreckigen Pokalsieg mitnehmen und dort etwas holen“, blickte der Trainer bereits nach vorne. Angesprochen auf den Wunschgegner fürs Viertelfinale hatte Berg im RevierSport-Gespräch eine klare Meinung: „RWO. Ich bin ein Oberhausener Junge“, fiebert der Linienchef bereits der Auslosung entgegen.

DV: Marabian - Abou Laila, Yagmur, Steinebach (72. El Makadmi), Perne - Urata (83. Sagkulak), Uzunlar, El Joudi, Ahmad, Cakici (78. Syuleyman) - Türkmen.

Hamborn: Roolfs - Krystofiak, El Moumen, Williams, Schmitt (55. Bennmann) - de Stefano, Diallo (64. Taskin), Götze, Roth - Menke, Music.

Tore: 1:0 Türkmen (18.), 2:0 Yagmur (61.), 2:1 Music (69.), 2:2 Bennmann (78.), 2:3 Music (80.).

Schiedsrichter: Thibaut Scheer.

Zuschauer: 200.

Auf der anderen Seite ärgerte sich Engin Kizilarslan. „Wir haben nicht nur 65 Minuten sehr gut mitgehalten, wir konnten kämpferisch und spielerisch absolut dagegenhalten. Einzig die Vorentscheidung haben wir verpasst“, war der Trainer der Solinger stolz auf sein Team. „Wir haben hier 90 Minuten lang alles abgeliefert und standen kurz vor der Sensation“, lobte der Ex-TuRU-Akteur seine Elf und stellte etwas für ihn ganz Wichtiges in den Vordergrund:

„Wir wachsen hier in Solingen Schritt für Schritt und überstürzen nichts. Es ist schade, dass wir den Coup gegen Hamborn nicht landen konnten, aber jetzt müssen wir den Hebel umlegen und uns ganz auf die Liga konzentrieren“, so Kizilarslan abschließend.

Da wartet am Sonntag der ASV Süchteln. In Solingen freut man sich schon auf das nächste Jahr, wenn man hoffentlich im Niederrheinpokal wieder die Großen ärgern kann, während am Holtkamp ein großer Gegner im Viertelfinale erwartet wird.

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