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Mansteins Wembley-Tor rettet den WSV

Niederrheinpokal: Wembley-Tor rettet den WSV
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Achim Weber, Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV, hatte es bereits im Vorfeld betont: "Der Niederrheinpokal ist für uns von großer Bedeutung."

Schließlich kann der Klub in diesem Wettbewerb gutes Geld verdienen. Dass die WSV-Kicker sich die Worte des Funktionärs gegen den 1. FC Wülfrath zu Herzen genommen hatten, wurde jedoch nicht ersichtlich. Der Oberligist agierte über weite Strecken planlos. In Durchgang eins hatte zwar Nino Saka (35.) eine dicke Einschussmöglichkeit, doch der Außenseiter vom Erbacher Berg hätte gleich zweimal in Führung gehen müssen. Doch Fabian Helmes (16., 44.) scheiterte jeweils aus kürzester Distanz kläglich.

Wuppertal: Plohmann - Jasmund, Hausmann, Leihkauf, Schurig - Grün, Manstein - Saka (60. Schröder), Krol (84. Yahkem), Löbe - Ellmann (81. Weggen). Wülfrath: Herweg - Saufhauf (60. Osei), Diphold, Yayla, Haschke - Gashi, Guxha, Kizilarslan, Roth (61. Fürguth) - Kizilisk, Helmes. Schiedsrichter: Sven Waschitzki. Tor: 1:0 Manstein (61.). Zuschauer: 622.

Es kam, wie es kommen musste: Der Underdog aus der Landesliga trauerte seinen vergebenen Möglichkeiten nach und wurde in Durchgang zwei eiskalt erwischt. Erst vergab Marvin Ellmann (56.) ein Riesending, hier hatte FCW-Keeper Sebastian Herweg glänzend pariert, und dann war es Tim Manstein, der den Ball aus 30 Metern unter die Latte hämmerte. Der Linienrichter zögerte keine Sekunde und entschied auf Tor – ganz zum Ärger von Joachim Hopp: "Ich habe das aus meiner Position nicht erkennen können. Aber das ging vielen im Stadion so. Nur der Linienrichter hatte keine Eier in der Hose - das ist ein Witz!"

Am Ende bleibt festzuhalten, dass sich Wuppertal ähnlich schwertat wie in Runde eins gegen A-Ligist Mintard (2:0). Doch im Pokal zählt schließlich nur eines, das Weiterkommen. Naja und natürlich: Geld zu verdienen.

Stimmen zum Spiel:

Joachim Hopp (Trainer 1. FC Wülfrath): "Das war eine überragende Leistung meiner Mannschaft. Wir müssen hier eigentlich drei oder vier Tore erzielen. Der Gegner wusste doch gar nicht, was er gegen unsere Abwehr machen sollte und ist nicht zu echten Torchancen gekommen. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß, aber wenn man bedenkt, dass meine Jungs nur dreimal in der Woche trainieren, muss man zufrieden sein und der Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen."

WSV-Sportchef Achim Weber hatte hingegen einen ganz anderen Spielverlauf gesehen: "Es ist natürlich schwer gegen eine Mannschaft zu spielen, die nur hinten drin steht. Nichtsdestotrotz hätten wir frühzeitig in Front gehen müssen - und dann wäre die Sache auch frühzeitig entschieden gewesen. Aber spätestens am Donnerstag interessiert das niemanden mehr. Im Pokal zählt nicht die Leistung, nur das Ergebnis und das Weiterkommen."

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