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RWE: Reaktionen
"Die Jungs haben den Arsch in der Hose!"

RWE: Reaktionen auf den Sieg im Niederrheinpokal
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Rot-Weiss Essen steht in der ersten Runde des DFB-Pokals. Daher sprachen wir nach dem 3:2-Sieg mit den Pokalsiegern vornehmlich über Feierpläne und Wunschgegner.

RWE-Trainer Waldemar Wrobel war mit dem Spiel nicht zufrieden, wohl aber mit dem Ergebnis. "Das war kein guter Auftritt von uns, deshalb ist es ein typisches Pokalspiel gegen einen unterklassigen Gegner geworden", bilanzierte der 42-Jährige. Umso bemerkenswerter fand der Coach die Moral seiner Mannschaft: "Wir haben zwei mal an der gleichen Stelle mit einer Profi-Truppe gegen unterklassige Mannschaften verloren. Diese Jungs haben den Arsch in der Hose und das Ding gewonnen."

Eben diese Stablität erkannte auch Kerim Avci. "Wir haben uns weiterentwickelt. Ich glaube nicht, dass wir so ein Spiel vor sieben Monaten auf diese Art und Weise gewonnen hätten. Wir lagen zwei mal zurück, sind zurückgekommen und haben das Ergebnis gedreht. Da kann man nur ein großes Kompliment an die Truppe aussprechen."


Kapitän Timo Brauer traf gleich drei mal und scherzte: "Im letzten Jahr im Finale gegen Velbert habe ich ja auch schon getroffen. Ich hebe mir die Dinger eben für die wichtigen Spiele auf. Jetzt wird erstmal richtig gefeiert. Heute ist noch lange nicht Schluss!"

Bezüglich des Gegners in der ersten Runde des DFB-Pokals müssen sich die Essener noch einigen. Waldemar Wrobel würde sich selbst "entweder etwas ganz Großes oder etwas möglicherweise Machbares" wünschen. Für Kerim Avci steht der Wunschgegner dagegen fest. Nicht etwa Schalke, sondern: "Bayern München. Oder Dortmund. Das wollen wir doch alle." Wagner indes wollte sich nur so weit festlegen: "Bei ausverkauftem Haus und dem ersten Pflichtspiel im neuen Stadion möchte ich jedenfalls nicht die Mannschaft sein, die nach Essen fahren muss. Wir nehmen es, wie es kommt."


Am Abend stand jedoch zunächst einmal die Feier des Diebels-Niederrheinpokal-Siegs an. "Heute ist noch lange nicht Schluss", stellte Brauer klar. Das galt freilich auch für die tapfer kämpfenden Gäste aus Kalkar. Uwe Sokolowski, Kapitän des SV Hönnepel-Niedermörmter und Physiotherapeut bei Rot-Weiss Essen, war trotz der Niederlage stolz auf sein Team. "Der Einzug in den DFB-Pokal wäre ein Märchen gewesen. Auch so können wir auf diese Leistung enorm stolz sein. Jetzt geht es mit unseren Spielerfrauen noch in einen Club in Essen, wo wir ein wenig feiern."

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