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KFC - RWE: Stimmen
"Die knallen wir weg!"

KFC - RWE: Reaktionen nach dem Elferdrama

Nach dem packenden Elfmeterdrama in der Krefelder Grotenburg sprachen wir mit selbstbewussten Essener Finalisten und einem stolzen Uerdinger Trainer.

RWE-Verteidiger Vincent Wagner betonte: „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Angst, dass wir verlieren könnten. Schließlich haben wir einen sehr guten Schnapper im Tor, der für solche Moment da ist. Insgesamt war es ein sehr gutes Spiel von uns. Es lag nicht an uns, dass Uerdingen noch zum Ausgleich gekommen ist. Wir haben gegen zwölf Mann gespielt. Den Elfmeter zum 2:2 darf man einfach nicht geben, das war reiner Körpereinsatz. Zuvor hat der Schiedsrichter uns wiederum einen klaren Handelfmeter verweigert. Der Schiri ist sonst ein Guter, allerdings wird er genau wissen, dass er in diesen Situationen völlig falsch lag.“


Essens Trainer Waldemar Wrobel resümierte: „Mein Team ist zu Beginn sehr dominant aufgetreten und wir hätten auch 3:0 oder 4:0 führen können, was wir leider verpasst haben. Der KFC hat sehr viel Qualität und einen Weg zurück ins Spiel gefunden. Nach dem Ausgleich hätte die Partie durchaus kippen können, auch wenn wir noch zwei Großchancen hatten. Würde man diese Begegnung als Meisterschaftsspiel definieren, wäre es eine gerechte Punkteteilung gewesen. Beide Teams haben über 120 Minuten ganz großes Kino geboten. Im Elfmeterschießen möchte ich nicht über verdient oder unverdient sprechen. Dennis Lamczyk hat bekanntermaßen seine Qualitäten auf der Linie, was er erneut unter Beweis gestellt hat. Es ist schade, dass eine Mannschaft ausscheiden musste. Das tut mir leid, aber entschuldigen muss ich mich dafür nicht. Wir sehen uns im nächsten Jahr in der Regionalliga.“

Essens Kapitän Timo Timo Brauer meinte: "Das Spiel war genauso wie das Halbfinale bei TuRU Düsseldorf im letzten Jahr. Wo uns das hingeführt hat, wissen wir ja alle. Das erste Gegentor war einfach blöd und hat Uerdingen in die Karten gespielt. Danach kam auch die Kulisse. Den Elfmeter hat der Schiedsrichter gegeben, normalerweise kommentiere ich das nicht, aber meiner Meinung nach war das keiner. Danach wurde es ein richtiges Pokalspiel. Ob wir dann verdient oder glücklich weitergekommen sind, ist mir ehrlich gesagt egal. Hauptsache, wir sind jetzt im Finale. Die knallen wir weg und dann ziehen wir wieder in den DFB-Pokal ein!"

KFC-Coach Jörg Jung war trotz der Niederlage stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben eine halbe Stunde gebraucht, um in die Partie zu kommen. Meine Mannschaft ist einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen. Entscheidend war, dass wir noch vor der Halbzeit den Anschluss geschafft haben. Nach der Pause waren wir sofort im Spiel und haben verdientermaßen den Ausgleich erzielt. In der Verlängerung hatten wir die klarste Torchance durch den Kopfball von Kosi Saka. Das Elfmeterschießen ist immer zum Großteil eine Glückssache. Leider konnten wir keinen Treffer erzielen, was möglicherweise Druck auf die Essener Schützen aufgebaut hätte. Alles in allem war es eine überragende Leistung meiner Mannschaft. Ein 0:2 gegen einen klassenhöheren Gegner aufzuholen, ist beeindruckend und ein Zeichen dafür, dass die Truppe auf einem guten Weg ist.“

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