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SC 1920 tilgt Schmach - nach Abbruch 2020 nun auch sportlich Sieger

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Halle Oberhausen: SC 1920 tilgt Schmach - nach Abbruch 2020 nun auch sportlich Sieger
Foto: Stefan Bunse
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Der SC 1920 Oberhausen hat sich zum vierten Mal hintereinander den Titel des Hallenstadtmeisters gesichert. Und damit eine Schmach getilgt.

Das Beste vorweg: In Oberhausen konnte die diesjährige Hallenstadtmeisterschaft zu Ende gespielt werden. Der Titel wurde nach dem Abbruch von 2020 wieder sportlich vergeben.

Drei Jahre lang stand die Schmach von Oberhausen. Nachdem die Hallenstadtmeisterschaft 2021 und 2022 wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, wurde sie nun wieder ausgetragen. Es gewann – mal wieder – der SC 1920 Oberhausen.

Das Team von Trainer Calogero Cavaleri setzte sich im Siebenmeterschießen mit 4:3 gegen den SV Adler Osterfeld durch. Den entscheidenden Siebenmeter verwandelte Deniz Batman. Zuvor trafen Elvis Grohmann, Ibrahima Toure und Efe Özkan für SC 1920. Für Osterfeld verwandelten Erdem Saglam, Kevin Strauch und Amrullah Bayhoca. Nach der regulären Spielzeit hatte es im Finale vor 200 Zuschauern in der Sporthalle Schmachtendorf 0:0 gestanden.

Damit angelte sich der SC 1920 Oberhausen - zum dritten Mal hintereinander auf sportlichem Wege - den Titel und tilgte die Schmach aus dem Jahr 2020. Damals wurde die Mannschaft zum Sieger gekürt, weil alle anderen Mannschaften nicht mehr antreten. Nach einem Eklat im Gruppenspiel zwischen Arminia Klosterhardt und SC 1920 wurde das Team damals zunächst vom Spielbetrieb ausgeschlossen – und später wieder zugelassen. Daraufhin zogen alle anderen Vereins zurück.

Sterkrade 06/07 wird Dritter - Steinmetz bester Torschütze

Diesmal blieb es bei einem kurzen Gerangel zwischen den beiden Finalisten nach dem Gruppenspiel gegeneinander. Auch das war bereits 0:0 ausgegangen.

„Wir haben jetzt zum insgesamt vierten Mal hintereinander gewonnen. 2020 wurde das Turnier ja abgebrochen. Jetzt haben wir uns wieder den Pokal geholt. Es waren noch viele Spieler von damals dabei“, sagte Calogero Cavaleri nach dem Turnier. „Es war eng, aber ich glaube, dass wir am Ende verdient gewonnen haben, nachdem unser Team in den Entscheidungsspielen nochmal eine Schüppe drauf gelegt hat.“ Seine Mannschaft war nur aufgrund der besseren Tordifferenz ins Halbfinale gegen Schwarz-Weiß Alstaden gekommen. „Das 3:1 im Halbfinale war dann bereits so etwas wie das vorweggenommene Finale“, urteilte Cavaleri.

„Wir hatten in sechs Spielen zuvor ein Torverhältnis von 20:1. Das war schon überragend. Aber dann kommen auch Mannschaften, die dagegen halten und eklig sind. Dafür steht der SC“, erklärte Alstadens Spielertrainer Raphael Steinmetz anschließend. „Da wird dann auch von draußen gepusht. Da war unsere junge Mannschaft noch nicht so weit, das zu überstehen. Wir waren selber Schuld und gratulieren dem Titelträger.“

Das andere Halbfinale entschied der SV Adler Osterfeld gegen die Spvgg. Sterkrade 06/07 mit 1:0 für sich. Steinmetz verlor mit seiner Mannschaft auch das Spiel um Platz Drei gegen die Sterkrader (2:3) und musste sich anschließend mit dem Titel der fairsten Turniermannschaft und der Torjägerkanone trösten. Von seinen elf erzielten Treffern sprach anschließend allerdings niemand mehr.

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