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Hallenstadtmeisterschaft
A-Kreisligisten im Finale unter sich - Kritik an "miesen" Spielen

OB: Post SV siegt, Safakspor verärgert Veranstalter
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Am Ende hatten die Kreisligisten sprichwörtlich die Post ab, denn im Finale standen kein Team der vier höchstklassigen Mannschaften in dem Turnier.

Lediglich Adler Osterfeld hielt die Fahne der Sechstligisten oben und wurde am Ende Dritter. Alle anderen waren Kreisligisten.Doch von vorne

Der Sonntag, Hauptrunde:

Wie bereits einen Tag vorher standen sich je vier Teams in vier Gruppen gegenüber, von den denen die ersten beiden in die Endrunden-Gruppenphase einzogen. Somit begann der "Marathon" schon um zehn Uhr morgens und startete mit der Partie der Zweitvertretung von Rot-Weiß Oberhausen gegen den Post SV Oberhausen, jene Mannschaft die fast auf den Punkt genau zehn Stunden später das Finale bestritt. Da behielten die von Günter Abel trainierten Rot-Weißen noch knapp die Oberhand, doch der Favorit kam ins Schlingern und musste sich schließlich mit dem dritten Rang in der Gruppe begnügen. In die Endrunde zogen der Post SV und Safakspor Oberhausen ein. Deren Trainer Özay Aydin freute sich riesig: "Das hat mich doch sehr überrascht. Ich wäre fast jede Wette eingegangen, dass es Rot-Weiß Oberhausen und der Post SV machen würden. Aber um so schöner ist dann der Erfolg."

In der zweiten Gruppe der Hauptrunde setzte sich Adler Osterfeld klar gegen die Kreisligisten durch. Zweiter wurde der FC Sterkrade 72, so dass klar war, dass ein Team aus der Kreisliga B zu den acht besten Hallen-Mannschaften des Jahres 2008 gehören wird. Kurios dabei: Nach dem Spitzenreiter erreichten alle drei Teams nur zwei Zähler, die dann aber den Sterkradern reichten, um sich mit gleicher Tordifferenz, aber mit zwei mehr erzielten Treffern vor der SG Oberhausen 92 und dem C-Ligisten Sarajevo Oberhausen durchzusetzen. Dass es um viel ging zeigte die Partie zwischen Sarajevo und der SG 92 deutlich. Beim Stande von 1:0 drohte die Lage zu eskalieren, als sich ein Handgemenge auf dem Platz zwischen zahlreichen Akteuren beider Klubs bildete, welches für Sarajevo-Kicker Srdjan Simic die Rote Karte, die Einzige an diesem Wochenende, zur Folge hatte. Doch zum Glück gab es auch genug Schlichter in der Nähe, so dass man sich schnell wieder auf das Spiel mit dem Ball konzentrierte.

In der dritten Gruppe setzten sich die Bezirksligisten Sterkrade-Nord und SuS 21 Oberhausen standesgemäß gegen die Kreisligisten GA Sterkrade und SC Buschhausen durch. In der vierten Gruppe zogen der VfR und der Turnerbund Oberhausen, der mit Aytekin Uyanik erst seit 14 Tagen einen neuen Trainer hat, in die Endrunde ein. Auf der Strecke dagegen blieb der Vorjahres-Sieger BSV 66, der sich ohne Punkt am Sonntag aus dem Turnier verabschiedete. Was das Team noch am Vortag eindrucksvoll zeigte, das Toreschießen, ließ es keine 24 Stunden später erneut vermissen. Das Resultat: Ein Treffer in drei Partien. Auf den nächsten Seiten: Nachgefragt bei Günter Abel (Trainer RWO II), die Endrunde und die Statistiken

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