Besonders die Einführung der Futsal-light-Regeln steht bei dem diesjährigen Turnier im Vordergrund.
Schon am Freitagabend rollt der Ball in der Enervie-Arena in Hagen. Allerdings ist der Ball nicht mehr der gleiche wie in den letzten Jahren, sondern dieses Mal ein sprungreduzierter. Und der wird nicht mehr eingerollt, sondern eingekickt. Des Weiteren darf auch nicht mehr gegrätscht werden und in der letzten Spielminute wird bei der jeder Unterbrechung die Zeit angehalten.
„Durch die Einführung der neuen Regeln gibt es einige Vorteile, beispielsweise das man nach einer Grätsche einen Freistoß bekommt. Jedoch bin ich froh, dass wir weiterhin auf die gewohnten Tore spielen und nicht auf die Handballtore“, stellt TuS Ennepetal-Trainer Imre Renji seine Sichtweise vor.
Außerdem sei der neue Ball für den Coach reine Gewöhnungssache. Ähnlich sieht es auch der Sportliche Leiter, Frank Hintzke, von der Spvg Hagen: „Ich hatte noch nie so einen Ball in der Hand und auch die Mannschaft wird sich jetzt nicht explizit mit solchen Bällen auf das Turnier vorbereiten“.
Vorfreude ist groß
Sowohl der Oberligist, als auch der Bezirksligist werden nicht mit ihrer besten Besetzung antreten. „Wir hatten solch ein Verletzungspech in dieser Saison und wollen da kein Risko eingehen, deswegen werden junge und nicht so verletzungsanfällige Spieler bei dem Turnier antreten“, erklärt Renji. Ebenfalls wird Giovanni Federico aufgrund einer Verletzung beim Hallenmasters fehlen.
Zwar ist für beide Vereinsverantwortlichen die Halle zweitrangig, trotzdem freuen sie sich auf das Turnier. „Das wird eine interessante Sache und ich bin auch gespannt auf meinen Ex-Klub, den FC Wetter. Allerdings freue ich mich vor allem, dass kleinere Mannschaften wie beispielsweise der B-Ligist SV Büttenberg sich für die Kreismeisterschaften qualifiziert haben“, erörtert der TuS-Coach.
Die Spieler von der Spielvereinigung freuen sich ebenfalls auf die Halle und auch auf das Gesetz der Halle, dass jeder – unabhängig von der Spielklasse – jeden schlagen kann. „In der Halle ist immer alles möglich, da können wir vielleicht auch den Oberligisten Sprockhövel schlagen oder aber auch als guter Gruppenzweiter in die Zwischenrunde einziehen“, gibt Hintzke die Marschroute vor.