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Halle Essen SO
Geheimfavorit aus der Kreisliga A

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Halle Essen SO: RSC, Kettwig und Heisingen überzeugen
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Der zweiten Tag der Qualifikationsrunde im Essener Löwental nutzten einige Teams dazu, erste Duftmarken zu setzen. Dazu zählten auch die Kicker des RSC Essen.

Die erhofften Überraschungen blieben zum Auftakt im Essener Süden bis auf eine Ausnahme aus. Bezirksligist Kupferdreh-Byfang blamierte sich schon am Samstag in Gruppe drei bis auf die Knochen und musste ohne einen einzigen Punktgewinn die Segel streichen. Ansonsten gab es für die Außenseiter in Werden nicht viel zu lachen. Einige Teams wie die DJK Winfried Huttrop, die DJK Franz-Sales-Haus oder Grün-Weiß Heisingen kamen zwischenzeitlich arg unter die Räder. Eine Grundsatzdiskussion werde es laut Orga-Mitglied Bernd Müller deshalb aber nicht geben. „Das sind die Essener Hallenstadtmeisterschaften. Jedes Team soll die Möglichkeit bekommen, an diesem tollen Event teilzunehmen. In der Qualifikation kommt es eben vor, dass unter dem Strich der eine oder andere Kantersieg steht“, betont Müller.


Immerhin kristallisierte sich schon in der ersten Runde ein Geheimfavorit heraus. Der ambitionierte A-Ligist RSC Essen lieferte am Sonntagnachmittag eine bärenstarke Vorstellung ab und gewann seine Gruppe ohne Punktverlust. Angeführt von den landesligaerfahrenen Hallenspezialisten Stefano Trißler und Daniel Valaev ließen die Rüttenscheider der Kreisliga-Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. „Wir haben richtig starke Einzelspieler in unseren Reihen, das ist uns bewusst“, räumt RSC-Coach Ingo Büser ein. Ein weiterer Hoffnungsträger kam in Runde eins noch gar nicht zum Einsatz. Angreifer Sam Soltani, der in der letzten Saison elf Regionalliga-Spiele für den FC Kray absolvierte, steht nach langer Verletzungspause vor dem Comeback. „Es wäre toll, wenn Sam nochmal in der Halle eingreifen könnte. Er kann Dinge mit dem Ball, die einfach unglaublich sind“, gibt Büser den Zuschauern einen Vorgeschmack auf die kommenden Spiele seines Teams.

Kettwigs neue Sturmhoffnung debütiert

Einen gleichermaßen starken Eindruck hinterließ der FC Kettwig 08. Die Ruhrstädter zeigten sich gut erholt von ihrer schwachen Bezirksliga-Hinrunde und gewannen die Gruppe sechs vor der U23 des ETB SW Essen. In Werden konnten die Fans der Ruhrstädter erstmals Winterneuzugang Kolja Grant unter die Lupe nehmen. Der pfeilschnelle Angreifer spielte bis zum vergangenen Sommer beim TuS Holsterhausen und stand in den Notizbüchern zahlreicher Topklubs aus dem Essener Amateurbereich. Grant legte aus beruflichen Gründen eine halbjährige Fußballpause ein und folgte nun dem Lockruf seines Freundes und ehemaligen Teamkollegen Jörg Heinrich, der sich den 08ern im letzten Sommer anschloss. "Ich wollte unbedingt wieder mit ihm zusammenspielen und freue mich sehr, dass es geklappt hat. Er ist ein ganz starker Fußballer", sagt Heinrich.

Der Defensivspezialist verzichtete auf einen Einsatz in der Halle und unterstützte stattdessen das Trainerteam um Markus Dymala. Mit den ersten Eindrücken unter dem Hallendach war Heinrich rundum zufrieden. "Das war für den Start schon sehr ordentlich. Vor allem das Spiel gegen den ETB war sehr unterhaltsam und bot guten Fußball. So kann es weitergehen."

Ein Debüt als Hallentrainer feierte am Sonntag noch ein weiterer etatmäßiger Spieler. Philipp Reichardt vom akut abstiegsbedrohten Bezirksligisten Heisinger SV führte an der Seitenlinie Regie und konnte bei seiner Premiere drei ungefährdete Siege verbuchen. "Das war ein lockerer Aufgalopp, den wir ohne große Probleme bewältigt haben", resümierte der Offensivmann, der nach seinem Unterarmbruch erst im Zuge der Wintervorbereitung wieder aktiv ins Geschehen eingreifen wird.

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