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Halle Mülheim: Sorge
Verletzung überschattet Mülheimer Turnier

Halle MH: Sorge um Verletzten überschattet das Turnier
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Bei den Stadtmeisterschaften in Mülheim sind die Favoriten VFB Speldorf und MSV 07 Mülheim erwartungsgemäß in die Finalrunde eingezogen. Dazu gesellt sich Blau Weiß Mintard.

Entsetzen unter den Spielern, fassungslose Blicke bei den knapp 500 Fans und Sanitätern, die auf den Platz stürmten: Nach einem Zusammenprall von Blau Weiß Spieler Thomas Cuetkovic und dem Torwart des S.V. Raadt blieb Cuetkovic Minutenlang regelungslos auf dem Hallenboden liegen. Die Sanitäter setzten ihm eine Sauerstoffmaske auf und trugen ihm vom Feld. Erst nach dem Spiel war Cuetkovic wieder ansprechbar. Doch Trainer Andreas Lüttenberg sorgte für Entwarnung: „Thomas geht es gut, ihm ist nach dem Schlag auf die Brust die Luft weg geblieben.“

Spiel verflacht nach dem Zwischenfall

Im Spiel gegen Raadt reichte den Mintardern ein Unentschieden zum Weiterkommen, der S.V hingegen musste siegen, wollte man noch in die Finalrunde einziehen. Dementsprechend hoch war der Einsatz beider Teams. Nach dem Unfall Cuetkovic' verflachte das Spiel dann deutlich, beide Manschaften agierten nun vorsichtiger.


Am Ende verdiente Blau Weiß sich, mit teils ansehnlichem Kombinationspiel, einen 4:2-Sieg. Trainer Lüttenberg war nach dem Spiel zufrieden: „Bedenkt man, dass wir mit vielen A Junioren hier sind, ist das natürlich eine großartige Sache. Für viele meiner Spieler ist dies ein Traditionturnier, welches sie schon von klein auf verfolgt haben.“

Spitzenspiel hält was es verspricht

Unentschieden hieß es am Ende zwischen dem NRW Ligisten VFB Speldorf und Bezirksligist MSV 07 Mülheim. Auch auf dem Platz ließ der MSV lange den Klassenunterschied nicht deutlich werden. Bereits nach 14 Sekunden ging der Bezirksligist durch Dzenan Dogic mit 1:0 in Führung. Auch wenn Speldorf in einem hart umkämpften Spiel gleich zweimal der Ausgleich gelingt, war den Spielern die Enttäuschung anzumerken.

Aykut Ayildiz bemerkte nach dem Turnier treffend: „Der 1. Platz ist für uns als NRW Ligist eigentlich Pflicht, aber man sieht ja, dass es in der Halle alles etwas ausgeglichener ist.“ Dennoch hatte sich der VFB den Punktverlust am Ende selbst zuzuschreiben. Zu leicht ließen sie sich von den MSV-Spielern provozieren und erkannten zu spät, dass Schiedsrichter Thomas Jordan ein strikter Verfechter des Regelwerkes war.

Es setzt drei Zeitstrafen

Gleich drei Spieler des NRW Ligisten belegte er mit einer Zeitstrafe und pfiff immer wieder Kleinigkeiten ab. Auch die Blau Weißen aus Mülheim bekamen dies zu spüren und mussten ebenfalls zweimal zwei Minuten pausieren. MSV-Trainer Ralf Zils zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden: „Das Weiterkommen hat für mich hier nicht oberste Priorität, wir wollten unseren Fans tollen Fußball bieten.“

Jochen Guß, Veranstalter und Vorsitzender des Mülheimer Fußball Verband, war am Ende sichtlich zufrieden. „Nun ja, wir machen das ganze ja auch nicht zum ersten Mal. Trotzdem kann man immer wieder Stolz sein.“

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