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Halle LÜ: BVB macht's
In Lünen nichts Neues

Halle LÜ: Brambauer setzt sich erneut durch
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Der BV Brambauer gewann erneut die Lüner Hallenstadtmeisterschaft. Im Finale besiegte die Truppe von Siegfried Rummel gegen A-Kreisligisten SG Gahmen mit 4:1.

Der Supporters Club des Lüner SV beschallte die Halle fast das gesamte Turnier mit den Rufen „Absteiger!“. Gemeint war der große Konkurrent aus dem Lüner Süden, der BV Brambauer. Am Ende hatten die Spieler und Fans des BVB die passende Antwort parat. „Die Nummer eins in Lünen sind wir!“ Brambauer setzte sich erneut durch und wurde Turniersieger.

"Wir sind die klare Nummer eins der Stadt"

Macht nichts! Gahmen feierte sich selbst trotzdem und jubelte lautstark über den zweiten Platz. „Der BVB hat im Finale verdient gewonnen, sie waren besser, aber wir sind glücklich und gehen jetzt feiern“, krächzte Ugur Gülsen, Verantwortlicher des SG Gahmen, heiser. Der nominelle Co-Trainer des alten und neuen Stadtmeisters Rummel genoss den Sieg ruhig, während seine Spieler in der Halle hüpften. „Wir haben gezeigt, dass wir die klare Nummer eins der Stadt sind.“

Nicht nur die Rivalität zwischen dem LSV und dem BVB flammte auf. Für einen kurzen Moment revanchierten sich die Anhänger von Blau Weiß Alstedde für die Derbyniederlage in der Liga und skandierten „Seht ihr Wethmar, so wird das gemacht!“ Alstedde zog nach einem tollen Fight gegen Preußen Lünen (4:2) in das Halbfinale ein, während der von vielen im voraus gelobte Geheimfavorit Westfalia Wethmar enttäuschend nach der Vorrunde rausflog. Alexander Lüggerts Team hatte eben gegen Gahmen verloren und kassierte kurz vor Schluss den entscheidenden Gegentreffer durch Bayrakli. „Wir hatten allgemein eine sehr schwache Hallentruppe zusammen, haben schlecht gespielt und sind verdient draußen“, meinte LSV-Trainer Christian Hampel.

Wütender LSV

LSV-Spieler Cosgun machte kurz vor Schluss einen desaströsen Fehler und passte genau auf den SG-Akteur Bayrakli, der zum 3:2 einschoss. Im Spiel um Platz drei gewann der wütende Lüner SV, angefeuert durch den Supporters Club, mit 8:4. Alstedde spielte mutig und forsch mit, hatte aber im Spiel gegen den Bezirksligisten LSV und auch vorher im Halbfinale gegen den BVB keine Chance. „Wir sind mit dem, was wir erreicht haben, sehr zufrieden“, meinte Thomas Audehm, Co-Trainer von BW Alstedde.

Das Finale der Endrunde hatte mit SG Gahmen sicherlich einen überraschenden, aber verdienten Teilnehmer, der erfrischenden und ehrgeizigen Fußball gezeigt hatte. BV Brambauer hingegen schoss insgesamt 46 Tore an zwei Spieltagen und wurde verdient Lüner Stadtmeister.

Lesen Sie auf Seite 2: Die Stimmen zum Turnier

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