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Halle Dortmund
Oespel-Kley und der Bock des Tages

Halle Dortmund: Der Verlust der Stimmgewaltigen Fans
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Ein ganz besonderer Faktor, der die Finalrunde in Dortmund im letzten Jahr prägte, wird bei der zweiten Auflage in der Westfalenhalle definitiv fehlen.

Das steht bereits nach der Vorrunde fest: Die stimmgewaltige Anhängerschar des TuS Eichlinghofen. Denn der TuS schied in der Halle Wellinghofen nach zwei Niederlagen (3:4 gegen den SV Berghofen und 0:6 gegen den Hörder SC) sang- und klanglos aus. Allein schon für die Stimmung beim weiteren Turnierverlauf ein herber Verlust.

Besser machten es an Tag 2 der Vorrunde im Süden der Hörder SC und der BSV Schüren. Letzterer, seines Zeichens Bezirksligist, und stets mit einem festen Abo für die Endrunde ausgestattet, hatte bei seiner zweiten Partie allerdings mehr Mühe als erwartet. Denn der Kreisligist VfR Sölde erwies sich beim 4:4 als harter Brocken und nur wegen des besseren Torverhältnisses konnten sich die Schürener direkt qualifizieren. Den Söldern kann’s letztlich egal sein. Im Entscheidungsspiel zeigten sie dem SV Berghofen mit 4:2 wo der Hammer hängt und dürfen weiter von der Endrunde träumen.


Aus der Traum von der Westfalenhalle ist hingegen bereits nach der Vorrunde für die Sportfreunde Nette: Die Gastgeber ließen sich in eigener Halle zum Auftakt vom B-Ligisten FC Sandzak mit 3:5 düpieren. Die Bosnier, eine bessere Altherren-Truppe (nur zwei Spieler waren unter 30) dominierten anschließend auch den Kreisliga A-Spitzenreiter RW Bodelschwingh, vergaßen aber das Tore schießen. Dennoch reichte das 0:0 für die Zwischenrunde.

Eine Leistungssteigerung und ein daraus resultierender 3:1-Sieg gegen RWB im zweiten Spiel verhalf dann den Hausherren noch zum Entscheidungsspiel. Doch da zogen sie gegen Urania Lütgendortmund den Kürzeren. Zwei Treffer von Sascha Rummel innerhalb von zwei Minuten brachten der Urania die Quali für die nächste Runde. Ach ja. Wie nicht anders zu erwarten gelang das auch Mengede 08/20. Und zwar locker. 10:0 (gegen W. Kirchlinde) und 2:0 (gegen Urania) siegte das Team von Mario Plechaty.


Mit vielen Vorschusslorbeeren war Alemannia Scharnhorst ins Rennen gegangen. Und in der Halle Nord bewiesen die Östlichen, dass diese Lorbeeren nicht zu Unrecht verteilt worden waren. Beide Gegner in Gruppe 2 wurden förmlich auseinandergepflückt, so dass FC Fortuna nur dank des besseren Torverhältnisses gegenüber KF Sharri die Entscheidungsspiele erreichte. Dort war allerdings dann gegen den SuS Derne Feierabend. 2:1 hieß es am Ende für den ehemaligen Bezirksligisten, der vorher hinter Gruppensieger Phönix Eving den zweiten Platz in Gruppe 1 belegt hatte.

Oespel-Kley oder der Bock des Tages

Den absoluten Bock des zweiten Vorrundentages leistete sich der SuS Oespel-Kley in der Halle Huckarde. Weil ein Betreuer die Spielerpässe vergessen hatte, geriet dort der komplette Turnier-Ablaufplan durcheinander. Beinahe schon eine gerechte Strafe war da das Ausscheiden für die Blau-Weißen im Entscheidungsspiel gegen den Ortnachbarn GW Kley. Mit 3:2 behielt der Underdog am Ende einer umkämpften Partie nicht unverdient die Oberhand und darf nächste Woche noch einmal wiederkommen.

Dass sich in Huckarde der SC Dorstfeld und Westfalia Huckarde am zweiten Tag der Vorrunde die direkten Tickets für die Zwischenrunde sichern würden, daran bestanden nicht die geringsten Zweifel. Beide Bezirksligisten gewannen dann ihre Gruppenspiele auch locker und erreichten so ihr selbst gestecktes Minimalziel.

Westfalia Wickede im Schongang

Das hat auch der Westfalenligist Westfalia Wickede locker erreicht. Mit 6:0 überrollte die Schott-Truppe den überforderten Kreisligisten SF Brackel in ihrem Auftaktmatch. Nicht viel besser erging es wenig später dem Post und Telekom SV. 0:4 hieß es am Ende aus deren Sicht. Da die Schwarz-Gelben allerdings hinten etwas besser standen, durften sie sich im Entscheidungsspiel mit dem anderen Gruppenzweiten, der ÖSG Vikotoria, messen. Doch es blieb beim Messen. Der PTSV wurde dort gewogen und für etwas zu leicht befunden. Mit 0:1 fiel die Niederlage allerdings denkbar knapp aus.

Ähnlich knapp hatte die ÖSG wenig vorher nur die direkte Quali im Duell gegen den Ligakonkurrenten TuS Körne verpasst. Im unmittelbaren Aufeinandertreffen der Bezirksligisten hieß es nach zwei Mal zehn Minuten 1:1 Unentschieden. Dank des höheren Sieges gegen Gruppenschlusslicht SV Körne hatte die Olten-Truppe am Ende den einfacheren, weil direkten, Weg in die Zwischenrunde gewählt.

Hier gibt es alle Ergebnisse zum Nachlesen: reviersport.de/pokal/halle-t28-v-1.html

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