Und Ausfälle auf der anderen Seite in einer Anzahl, die man nur noch nachhalten kann, wenn man studierter Mathematiker ist. Und das alles in einer Situation, wo man sowieso schon im Keller festhängt und keiner weiß, wie die Kleeblätter in der Rückrunde noch einen dritten Verein hinter sich lassen sollen.
Rechnen wir mal durch. Vor einer Woche war die Hinserie beendet und Chemnitz auf Rang 17 hatte 22 Punkte. Rechnet man das hoch, muss RWO insgesamt auf 44 oder 45 Zähler kommen, um die Klasse zu halten. Fehlen also - 18 Begegnungen vor dem Saisonende - noch 28 oder 29 Punkte oder anders gesagt: neun Siege und ein oder zwei Remis. Und schaut man auf die Auswärtsbilanz, dann wird einem ganz anders.
Denn den letzten Dreier in der Fremde gab es zu Zweitligazeiten im September 2010. Zahlen, die klar machen, nur eine 100-prozentige Kehrtwende kann RWO nach dem Winter noch retten. Realistischer erscheint derzeit das abermalige Horrorszenario Doppelabstieg wie 2006.