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Krefeld Pinguine
Tepper schießt die Panther ab

Krefeld Pinguine: Krefeld schießt die Panther ab
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Die Pinguine sind zurück in der Spur. Mit einem 4:1-Sieg gegen den ERC Ingolstadt komplettierte der KEV ein überaus erfolgreiches Sechs-Punkte-Wochenende.

Nach guter Leistung aber schwacher Ausbeute im Niederrheinderby gegen die DEG Metro Stars deutet Vieles darauf hin, dass die Krefeld Pinguine im zweiten NRW-Duell mit den Iserlohn Roosters die Wende eingeläutet haben. Ein besseres Argument für einen Aufschwung als ein Sechs-Punkte-Wochenende kann man schließlich nicht liefern. Nicht minder eng ging es am Freitagabend im Sauerland zu, diesmal hatte das Team von Trainer Rick Adduono aber das bessere Ende für sich und setzte sich beim IEC mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) durch.

Da konnte der Coach, der nach der 1:4-Pleite in München noch daran zweifelte, ob da überhaupt sein eigenes Team auf dem Eis gestanden hatte, auch mal Komplimente verteilen: „Ich bin froh, mit drei Punkte nach Krefeld zurückzukehren und bin stolz auf mein Team, das alles gegeben hat. Nun wollen wir natürlich auch am Sonntag gegen Ingolstadt Punkte holen“, bekannte der Kanadier vor der Begegnung mit dem ERC am Sonntag.

Und dort knüpften die Pinguine gleich an die gute Leistung am Freitagabend an. Dafür zeichnete vor allem Marvin Tepper verantwortlich, der die Hausherren zunächst in Führung brachte (18:20). Etwas schmeichelhaft war das allerings schon. Der ERC Ingolstadt war die dominierende Mannschaft in Krefelder KönigPALAST. Ausgerechnet der ehemalige Krefelder Andre Huebscher stellte das dann auch auf der Anzeigetafel so dar (25:09). Doch Tepper war auf den Geschmach gekommen und besorgte die erneute Führung für Schwarz-Gelb (33:32).

Doch der Torhunger des gebürtigen Berliners, der in dieser Saison bis dahin noch gar nicht getroffen hatte, war noch immer nicht gestillt. Mit seinem dritten Treffer stellte Tepper die Zeichen endgültig auf Sechs-Punkte-Wochenende (47:09). Da verzieh der schwarz-gelbe Anhang sogar, dass es wieder mal nichts wurde mit dem Überzahlspiel. Immerhin fiel der Treffer ja im Vier gegen Vier. Nun war der Wille und die Gegenwehr der Ingolstädter endgültig gebrochen und Dusan Milo konnte das Ergebnis mit seinem Treffer zu 4:1 ein wenig mehr aufhübschen (54:55) und ganz nebenbei noch eine schöne Randgeschichte schreiben – es war der erste Treffer des Verteidigers nach weit über einem Jahr.

Den sportlichen Erfolg trübte da nur der Publikumszuspruch. Enttäuschende 2730 Zuschauer verirrten sich in die Eishalle. Weit unter dem angestrebten Schnitt. Immerhin hat die Mannschaft nun die sportlichen Argumente dafür geliefert, dass sich auch hier bald ein Aufwärtstrend vollzieht.

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