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SV Schermbeck: Keeper Seitz verpflichtet, „Boss“ Brilo kämpft
Benninghoff stellt Antrag für Staffel 2

SV Schermbeck: Keeper Seitz verpflichtet, „Boss“ Brilo kämpft
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Während Schermbecks „Boss“ Johannes Brilo zusammen mit Rechtsanwalt Stefan Proff die Zivilklage gegen den Westdeutschen Fußball- und Leichathletik Verband (WFLV) formuliert, stellt Michael Benninghoff den Kader für die neue Saison zusammen.

Und der Manager des SVS hat ein weiteres Mosaiksteinchen gefunden. Denn nach dem Ersatz-Keeper Christopher Ditterle bereits im Winter abgesprungen ist und Sören Stauder zum SC Hassel abwandert, besteht auf der Torwart-Position Bedarf. „Unsere Nummer eins Stefan Schröder braucht ja Konkurrenz“, meint Benninghoff. Und die bekommt er: Denn Patrick Seitz kommt aus Neukirchen-Vlyn. „Er war bereits vor einem Jahr schon mal bei uns im Probetraining“, berichtet Benninghoff. „Und deshalb haben wir jetzt erneut Kontakt zu ihm aufgenommen. Wir sind froh, dass es mit seiner Verpflichtung geklappt hat.“

Denn der eigentliche Plan von Coach Martin Stroetzel ist nicht aufgegangen. Sein Wunsch war es, Sven Schneider vorzeitig aus der eigenen Jugend hochzuziehen. „Aber er ist erst 17 Jahre alt und hätte zum Senior erklärt werden müssen“, erklärt Benninghoff das Problem. „Seine Eltern möchten aber, dass er eine Ausbildung macht und deshalb kann er nicht so eingespannt werden wie es in der Ersten der Fall ist. Er ist aber für die übernächste Saison ein Thema.“

Doch mit der Verpflichtung von Seitz steht der Kader fast komplett. „Wir werden aber nur noch mit 16 Mann antreten“, runzelt der Funktionär die Stirn. „Wir müssen sparen und können uns einfach nicht mehr Leute leisten.“ Denn das ganze Geld ist in den Stadion-Ausbau geflossen, doch die Lizenz gibt es aufgrund der 15-minütigen Verspätung nicht. „Wenn sich einige Spieler verletzen sollten, müssen wir uns in der Reserve bedienen. Das geht nicht anders“, zuckt Benninghoff mit den Schultern.

Dass Stroetzel aufgrund der ungewissen Kaderplanung sein Amt niederlegen wird, glaubt er indes nicht: „Es ist sein gutes Recht, mehr zu verlangen. Aber Martin hat noch einen Vertrag. Außerdem plant er mit mir den Kader und wir sind täglich in Kontakt. Deshalb mache ich mir keine Sorgen, dass er gehen wird. Er hat ein wenig gepoltert, wird aber bestimmt nicht hinschmeißen.“

Eine andere Entscheidung hat Benninghoff derweil getroffen. „Ich habe schon den Antrag für die Westfalenliga 2 gestellt. Um überhaupt noch ein paar Zuschauereinnahmen zu bekommen, habe ich mich für diese Staffel entschieden.“ Aber noch besteht doch Hoffnung auf die NRW-Liga, oder nicht? Benninghoff: „Ich denke nicht, dass wir mit der Klage Erfolg haben werden. Ich plane lieber für die Westfalenliga, dann bin ich nachher nicht enttäuscht.“

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