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Auch Lünen kann Wanne-Eickel nicht stoppen

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Westfalenliga 2: Auch Lünen kann Wanne-Eickel nicht stoppen
Foto: Lüner SV
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Auch am 22. Spieltag der Westfalenliga 2 geht der DSC Wanne-Eickel als Sieger vom Platz. Der 2:1(1:1)-Sieg beim Lüner SV hält die Konkurrenz auf Abstand.

Vor dem Spiel des DSC Wanne-Eickel beim Lüner SV stand – zumindest auf Lüner Seite - nicht der Fußball im Vordergrund. Der LSV gedachte seinem am vergangenen Freitag verstorbenen, langjährigsten Mitglied, Konrad Stähler. Stähler, der seit dem 01. Januar 1950 Mitglied des Lüner SV war, war zudem viele Jahre als Geschäftsführer des LSV tätig. Im Spiel selber aber ließen sich die Gastgeber keine Sekunde lang mangelnden Fokus auf das Spiel gegen Liga-Primus Wanne-Eickel anmerken. So brachte Adem Cabuk den Lüner SV in der 16. Minute schnell in Führung, nachdem er den Angriff zuvor selber eingeleitet hatte.

Die Gastgeber verteidigten kompakt, ließen dennoch ab und zu die ein oder andere Torchance zu. Und der Spitzenreiter wusste eine dieser Chancen dann kurz vor der Pause schließlich zu nutzen. Wer denn nun aber der Torschütze zum 1:1 in der 42. Minute war, darüber ließ sich streiten. Wanne-Eickels Josse Gerick brachte den Ball auf das Tor. Manch einer habe aber LSV-Verteidiger Matthias Göke noch zuletzt am Ball gesehen. Fakt ist: Dieser Treffer brachte die Wende. Im zweiten Spielabschnitt zeigte der DSC dann, warum er so gute Chancen hat, im kommenden Jahr Oberliga-Fußball spielen zu können. Den Siegtreffer erzielten die Gäste aber nicht etwa aus dem Spiel heraus, sondern aus elf Metern. Mathias Tomaschewski behielt in der 55. Spielminute die Nerven, verwandelte einen Elfmeter sicher und brachte seinen DSC damit auf die Siegerstraße.

Am Ende siegten die Gäste verdient, aber ohne Glanz. Das sah auch DSC-Offensivkraft Sebastian Westerhoff, der seinen erkälteten Trainer in Gesprächen mit der Presse vertrat, nach dem Spiel so: „Lünen hat das in der ersten Halbzeit gut gemacht. Wichtig war aber, dass wir danach immer wieder nach vorne gepresst haben.“ Ein Manko hatte Westerhoff dennoch zu beklagen: das uneffektive Konterspiel. „Wir spielen unsere Konter teilweise richtig schlecht aus. Hintenraus wird es dann knifflig und wenn wir noch das 2:2 kassieren, dürfen wir uns nicht beschweren“, bemängelte der 32-Jährige mit offenen Worten.

LSV-Trainer Mario Plechaty beschäftigten nach dem Spiel ebenfalls die vergebenen Gelegenheiten seiner Mannschaft in der Schlussphase: „Wir hatten am Ende noch ein paar hundertprozentige Chancen, die wir auch nutzen müssen. Es war mehr drin, auch aber, weil Wanne-Eickel nicht so gut war wie üblich.“ Der Blick gehe für den 47-Jährigen auch weiterhin nach unten. „Die nötigen Punkte müssen wir nun eben gegen andere Mannschaften einfahren“, zeigte sich Plechaty nach der knappen Niederlage pflichtbewusst.

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