"Wenn man Westerhoff, Erwig und Stondzig an die Leine legt, dann ist Marl-Hüls schlagbar", erklärte Schott sein Erfolgsrezept. Bis auf eine Szene, in der Erwig das zwischenzeitliche 1:1 erzielte, gelang es den Dortmundern gut, die Schlüsselspieler des Gegners kalt zu stellen. Andreas Toetz (20.), Marco Dej (80.) und wieder Toetz (90.) trafen zum Wickeder Sieg. Damit hat das Team die Vorgabe des Trainers erfüllt, aus den Partien gegen Wanne-Eickel und Marl-Hüls mindestens zwei Punkte zu holen. Letztlich sind es drei geworden.
Schott warnt allerdings davor, sich jetzt zurückzulehnen. "Wir können natürlich die ganze Woche lang Glückwünsche entgegennehmen", weiß der Trainer. Doch dann würde seine Mannschaft sicherlich nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit in die Partie beim SV Holzwickede am kommenden Wochenende gehen. "Eine super-beschissende Aufgabe" sei dieses Spiel gegen den Tabellenvorletzten, der sich am Sonntag ein 0:0 in Brünninghausen erkämpfte.
"Wenn wir da verlieren, sind wir schnell wieder im Mittelfeld", gibt Schott zu bedenken. Um den nötigen Druck aufzubauen und die Konzentration hochzuhalten, hat der 39-Jährige auch schon einen Plan: "Am Dienstagabend gibt es sicherlich keine Weißwurst oder Leberkäse zum Bayern-Spiel. Stattdessen werde ich da noch mal eine Laufeinheit einstreuen."