Es dürfte einer der beliebtesten Scherze des Wochenendes auf den Fußballplätzen in Deutschland gewesen sein „Und? Ist ein Loch drin?“, fragten die Hordeler Ersatzspieler den Linienrichter nach dessen Überprüfung des Tornetzes. In Hordel waren die Netze heil.
ASC-Torwart Dominik Altfeld blieb trotz seines gehaltenen Elfmeters bescheiden: „Ich habe ihn ja erst verschuldet, also war es auch meine Aufgabe, ihn zu halten.“ Der Sieg fiel seiner Meinung nach zu hoch aus. „Das Ergebnis spiegelt nicht die Leistung wieder. Hordel war sicher nicht fünf Tore schlechter als wir.“
„Das ist schon bitter“, musste Kevin Rudolph nach dem Abpfiff konstatieren. Trotzdem blieb der Mittelfeldspieler der Hordeler optimistisch. „Die Welt geht durch dieses Ergebnis nicht unter. In der Tabelle ist es an der Spitze so eng, dass wir den Rückstand schnell wieder aufholen können.“
ASC-Trainer Daniel Rios erklärte seiner Mannschaft nach dem Abpfiff, sie dürfe sich „nicht vom Ergebnis blenden lassen“, gab aber zu: „Es war ein intensives, geiles Spiel. Ab der 20. Minute waren wir drin in der Partie und haben uns immer mehr gesteigert. Hordel hat sich irgendwann nach dem 2:0 aufgegeben.“
