Britta Westerkamp und Lioba Kölling, die Physiotherapeutinnen der beiden Teams, machten gefühlt nicht viel weniger Meter als die Spieler. Zu behandeln gab es auf beiden Seiten genug.
„Mehr Pech als wir hat keiner“, sagte Marcel Greig am Rand, nachdem er von der Verletzung seines Kollegen Marvin Kohl erfuhr. Er sollte Recht behalten. Denn kurz nach Kohls Auswechslung musste auch Haris Balihadzic runter. Ein Schussversuch von Ismail Viran traf ihn mit voller Wucht in den Brustkorb. Erste Diagnose: Rippenprellung.
„Das war ein kampfbetontes Spiel“, fand der Held des Tages Tayfun Cakiroglu. Er blickte auf die bisherige Saison zurück und bilanzierte: „Es ist eine einmalige Sache, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt hat.“ Nun habe die Mannschaft „vier Endspiele“ zu überstehen.
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So geht's »Marvin Kohl entschied sich dagegen, direkt ins Krankenhaus zu fahren. Er schaute sich den Rest der Partie nach seiner Auswechslung hinter dem Tor an. Danach machte er sich – von zwei Kollegen gestützt – auf den Weg in Richtung Kabine. Noch ist nicht klar, ob er sich das Kreuzband wirklich gerissen hat. Er ließ wissen: „Es hat geknackt.“
Sein Kollege Pascal Langer fand die Niederlage „unglücklich.“ Vor dem Endspurt der Saison ist er sich sicher: „Das wirft uns nicht um.“
