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WL 2: WAT 08 - ASC 1:1
Das ungeschriebene Unterzahl-Gesetz

WL 2: ASC beweist in Wattenscheid tolle Moral

Eines der zahlreichen, ungeschriebenen Gesetze des Fußballs lautet: Gerät eine Mannschaft in Unterzahl, muss das nicht zwingend ein Nachteil sein.

Die Partie begann mit ein paar Minuten Verspätung. Grund: Schiedsrichter Alexander Ernst bemängelte die zu ähnliche Spielkleidung der Teams und ließ die in Schneeweiß aufgelaufenen Wattenscheider vor dem Anstoß rote Trikots überstreifen. „Das hätte dir auch früher auffallen können“, monierte ein Zaungast die kuriose Szene.

Es sollte nicht die letzte Kritik am Gespann, das in dem Schalker Nachwuchs-Koordinator Oliver Ruhnert an der Linie ein prominentes Mitglied hatte, gewesen sein. Dortmunds Assistent Rafael Wrosok fauchte nach dem Spiel in Richtung Linienrichter Armin Hurek: „Drei Mal stand der Gegner im Abseits, du warst nie auf Ballhöhe.“ Außerdem waren die Sprüche des Fahnenmanns dem Co-Trainer von Daniel Rios ein Dorn im Auge.


Am meisten wurde schließlich über die Rote Karte gegen Alexander Enke diskutiert. „Die Entscheidung war richtig“, sagte Bayram Kollu, schloss sich dann aber den Augenzeugen an die meinten, dass die Szene eigentlich mit einer Gelben Karte, dafür aber mit einem Foulelfmeter statt Freistoß hätte geahndet werden müssen.

Der Platzverweis gegen den Abwehrchef des ASC war nicht die einzige Hiobsbotschaft, die die Gäste im ersten Durchgang verdauen mussten. So musste Francis Bugri verletzt ausgewechselt werden. „Er hat einen Riss am Hoden oder in der Leistengegend. Er wurde sofort zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht“, erklärte Rios.

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