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TuRU - Bösinghoven 5:1
"Wir sehen, wie schnell es gehen kann"

NL: TuRU darf wieder von der Regionalliga träumen

TuRU Düsseldorf darf nach einer überzeugenden Vorstellung und einem verdienten Dreier wieder von einem möglichen Aufstieg in die Regionalliga träumen.

Gegen den TuS Bösinghoven zeigten die Oberbilker eine geschlossene Mannschaftsleistung und siegten souverän mit 5:1 (3:0). Nachdem sich die Elf von Trainer Frank Zilles bereits über Ostern mit zwei eindrucksvollen Siegen (2:1 gegen Viersen und 4:2 bei RWO II) im Aufstiegsrennen zurückmeldete, legten sie nun noch eine Schippe drauf.

Vor allem der unermüdliche Sebastian Schweers und Doppeltorschütze Michael Rentmeister präsentierten sich in bärenstarker Form. „Bis auf die Anfangsviertelstunde, in der wir von Bösinghoven doch etwas überrascht wurden, haben wir richtig gut gespielt“, lobte Zilles den Auftritt des Tabellenvierten. In der Tat kam TuRU erst nach 20 Minuten auf Betriebstemperatur und ging durch Defensivmann Sven Steinfort in Führung (22.). Zilles: „Wir haben die Zweikämpfe nicht nur angenommen, sondern sie auch gewonnen. Und dann ist es eben nur eine Frage der Zeit, bis die Tore fallen.“

Düsseldorf: Agen – Steinfort, Kandora, Willems, Homann – Hampel, Rey Alonso – Schweers (80. P. Zilles), Thederan, Kalkan (63. Trautner) – Rentmeister (76. Nokolic). Bösinghoven: Schmitz – Heinze, Spielmann, Coulibaly (66. Gürdal), Iliadis – Galster, Gambino, Idel (71. Yesil), Purisevic – Palac (81. Witte) - Dauser. Schiedsrichter: Jonas Höhn. Tore: 1:0 Steinfort (22.), 2:0 Schweers (35.), 3:0 Rentmeister (45.), 3:1 Dauser (58.), 4:1 Thederan (70.), 5:1 Rentmeister (73.). Zuschauer: 350.

Bis zur Pause holten Schweers (35.) und Rentmeister (45.) mit weiteren Treffern einen komfortablen Vorsprung für TuRU heraus. Bösinghovens Coach Wolfgang Jeschke musste derweil nach der 1:4-Niederlage gegen Kray die zweite Packung seines Teams binnen sieben Tagen mit ansehen: „Das war ganz klar ein Klassenunterschied. Wir haben den Gegner zum Toreschießen eingeladen.“

Zwar konnten seine Mannen zwischenzeitlich zum 1:3 verkürzen (58.), Oliver Thederahn (70.) und abermals Rentmeister (73.) sorgten jedoch mit perfektem Konterspiel für einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. Die Euphoriebremse betätigte Zilles da nur allzugern: „Wie schnell es im Fußball gehen kann, sehen wir ja momentan. Vor zwei Wochen haben wir hier noch mit hängenden Köpfen gesessen.“ Dennoch, trotz oder gerade wegen des Rückstands von nur drei Punkten auf den VfL Rhede bläst er couragiert zum Angriff: „Die Mannschaft hat Selbstvertrauen getankt. Wir können auch aus der zweiten Reihe Impulse setzen. Genau das ist wichtig für ein Team, das weiterhin ganz oben mitspielen möchte.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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