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WL 2: Spitzenspiel
Last-Minute-Sieg für DSC dank Dosedal

WL 2: Dosedal sorgt für Wannes Last-Minute-Sieg
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Als alles schon auf ein 0:0-Unentschieden im Spitzenspiel hinauslief, herrschte plötzlich Riesenjubel auf Seiten des DSC und großer Frust dagegen bei Ennepetal.

Denn die Hausherren hatten in der ersten Minute der Nachspielzeit doch noch eiskalt zugeschlagen. Einen langen Ball aus dem Mittelfeld konnte TuS-Abwehrspieler Björn Sobotzki im Luftduell mit Tim Dosedal nicht unter Kontrolle bringen, so dass der DSC-Stürmer denn Ball per Kopf aus rund acht Metern mit einer Bogenlampe über den chancenlosen Torhüter Marco Schulz zum 1:0 ins Tor lupfte.

DSC Wanne-Eickel: Johns – Sazoglu, Gidaszewski, Strohmann, Beimborn – Güney, Dzinic (67. Reis), Yigit (86. Petzke), Allali, Colak (46. El Hamad) – Dosedal. TuS Ennepetal: Schulz – Sem. Yigit, Sobotzki, Polo, Stoijkowski – Hagemann (62. Dorszewski), Hajra (74. Mecal), Knoche, Hesterberg, El Youbari – Ropkas. Tor: 1:0 Dosedal (90. +1) Schiedsrichter: Philip Holzenkämpfer (Wallenhorst). Rote Karte: Gidaszewski (87. Schiedsrichterbeleidigung). Zuschauer: 216.

Entsprechend groß war auf Seiten der Gäste die Enttäuschung über die späte Niederlage. „Das tut schon weh. Wir waren die bessere Elf, hatten mehr Spielanteile, gute Chancen und haben am Ende sogar in Überzahl gespielt“, ärgerte sich TuS-Coach Helge Martin und fügte gleich noch an: „Letztendlich ist diese Niederlage mehr als enttäuschend. Die langen Bälle des DSC haben uns öfter Probleme bereitet. Da hätte ich vielleicht schon eher drauf reagieren müssen.“

Lange dümpelte die Partie auf dem schwer bespielbaren Rasen der Mondpalast-Arena bei bestem Frühlingswetter vor sich hin. Viel spielte sich im Mittelfeld ab. Dabei hatten die Ennepetaler die besseren Tormöglichkeiten im ersten Durchgang. Die größte Möglichkeit zur Führung vergab Sinan Hajra (28.), als DSC-Torhüter Marcel Johns seinen Schuss aus kurzer Distanz mit einer Glanzparade um den Pfosten lenkte. Auf Seiten der Truppe von Trainer Klaus Berge hämmerte Oktay Güney einen Schuss aus 18 Metern knapp über das Tor (38.).

Berge musste in der Pause auch den angeschlagenen Fehmi Colak ersetzten und sein Team umstellen. Daher fanden die Gelb-Schwarzen in der zweiten Halbzeit besser in die Partie. Trotzdem waren die Tormöglichkeiten auf beiden Seiten fast gleich verteilt. Für die Mannschaft von Helge Martin scheiterte Hajra mit einem Schuss aus der Drehung erneut an Torhüter Johns (67.). Auf der anderen Seite setzte Güney einen Ball aus sechs Metern frei vor Torhüter Schulz über den Kasten (85.).


„Aufgrund unserer Personalsituation verfügen wir derzeit leider nicht über die besten spielerischen Möglichkeiten. Über Bereitschaft und Einstellung haben wir das Spiel offen halten können und Ennepetal durch unsere Spielweise etwas stinkig gemacht und geärgert. Der Sieg ist deshalb eine schöne Momentaufnahme, den unsere Fans nun schön feiern können“, freute sich Berge nach den Schlusspfiff.

Die Personalsituation beim DSC dürfte sich in den nächsten Spielen wohl nicht verbessern. Verteidiger Dennis Gidaszewski sah in der 87. Minute glatt Rot, nachdem er kurz hinter der Mittellinie zunächst den TuSler Abdulah El Youbari foulte und anschließend Schiedsrichter Philip Holzenkämpfer beschimpfte. Doch die Überzahl in den letzten Minuten der Partie nutzte den Gästen bekanntlich nichts.

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