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WL 2: Top-Spiel in Eving
TuS-Duell: Von Tiefstaplern und Torjägern

WL 2: Top-Spiel, Tiefstapler und Torjäger
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Sowohl der TuS aus Erndtebrück als auch Namensvetter Eving Lindenhorst können eigentlich mit breiter Brust in das absolute Top-Spiel der Westfalenliga 2 gehen.

Vor dem Knaller des 14. Spieltags stapeln aber beide eher tief: „Als Tabellenführer wird man gejagt und die Mannschaft muss man jede Woche Topleistungen bringen, um oben zu bleiben. Bei der Leistungsdichte der Westfalenliga ist das sehr schwer“, ist die Einschätzung von Erndtebrücks Coach Peter Cestonaro.

Spionage leicht gemacht

Dem Liga-Neuling Eving Lindenhorst wurde es nicht schwer gemacht, sich über die neuen Konkurrenten zu informieren. "Der Hombrucher SV spielt immer zwei Wochen vor uns gegen die Mannschaften, die dann gegen uns ran müssen", erklärt Daniel Rios. Und was noch besser ist: "Meist verlegt der HSV ihr Heimspiel noch auf den Samstag." Da sollte es an einem kleinen Ausflug innerhalb der Stadtgrenzen nun wirklich nicht scheitern....

Gegenüber Daniel Rios ist auch keiner, der auf die Pauke haut: „Vor zwei, drei Wochen war bei uns noch von Krise die Rede, es geht nun einmal eng zu. Wir freuen uns aber auf das Highlight gegen einen guten Gegner.“ Zumal die Heimstärke für Eving spricht. „Wir wollen den Fans zuhause was bieten und werden auch gegen Erndtebrück selbstbewusst auftreten“, will Rios die Anhänger weiterhin verwöhnen, schließlich könne man sich über den Zuschauerzuspruch „nicht beschweren“.

Was fällt ihm denn beim Stichwort Bakary Sinaba ein? „Er führt die Torschützenliste mit elf Treffern an, das spricht einfach für sich. Außenspieler Sven Hinkel ist aber ebenfalls ein klasse Mann.“ Einen echten Goalgetter haben jedoch auch die Dortmunder in ihren Reihen – allerdings hat Karim Bouzerda wiederum andere Stärken. „Es sind zwei ganz unterschiedliche Stürmer. Sinaba ist ein bulliger Typ, kommt über seine Körperlichkeit. Karim weiß zwar auch seinen Körper einzusetzen, lebt aber von der Schnelligkeit.“

So oder so – für ein echten Gipfel scheint alles angerichtet, denn beide Teams können aus dem Vollen schöpfen. Rios: „Deniz Sahin ist noch im Aufbautraining, Philipp Kasperidus ist aber schon weiter. Er hatte ja bisher ziemliches Pech, und verletzte sich schon zweimal. Aber das mit dem Rücken wird immer besser, er ist eine Alternative.“ Und bestimmt nicht weniger motiviert als die Kollegen. „Alle sind heiß, ich bin optimistisch, dass es ein echtes Spitzenspiel wird“, sprüht Rios vor Vorfreude.

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