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KFC - Remscheid 2:2
"Ich bin sehr verärgert"

NL: Erneute Enttäuschung für Uerdingen

Natürlich ist die Saison schon gelaufen und dennoch dämpft das nicht die abermalige Enttäuschung, die der KFC Uerdingen am Freitag wegstecken musste.

Gegen das mehr oder weniger letzte Aufgebot einer Mannschaft, die 2010 noch nicht einen Sieg geholt hat, mussten sich die Krefelder mit einem 2:2 abspeisen lassen. Und hätte Erhan Albayrak nicht aus spitzem Winkel getroffen (68.), die Startruppe von der Grotenburg hätte die Partie beinahe noch verloren. Christian Genau, Sportlicher Leiter der Gäste, war sich jedenfalls sicher: „Da war vielleicht noch ein bisschen mehr drin. Aber in unserer Situation ist das ein absolut positiv zu wertender Punkt.“

Uerdingen: Kockel – Edu, Geiger, Flock, Maas – Kegel, Lekesiz, Albayrak, Özdemir (74. Velija) – Raiff (58. Rexhaj), Ailton Remscheid: Kreil – Grund, Plate, Reck (68. S. Bach), Vetter (76. Grolewski) – Krasniqi, M.Bach, Dittrich, Oezkan, – Hrnjic, Hacisalihoglu (78. Nazzareno) Tore: 1:0 Geiger (19.), 1:1 Hacisalihoglu (30.), 1:2 Krasniqi (47.), 2:2 Albayrak (68.) ZS: 1243

Zumal es zunächst danach aussah, als würde der KFC kurzen Prozess machen. Dennis Geiger brachte den Favoriten nach einer Ecke in Führung (19.). Doch Serkan Hacisalihoglu verwandelte einen Foulelfmeter für die Remscheider zum Ausgleich (30.). Spätestens jetzt spürten die Gäste, dass etwas drin ist. Schließlich nahm sich Adrian Krasniqi ein Herz, marschierte einfach drauf los und ließ KFC-Keeper Ronny Kockel keine Chance (57.). Auch wenn Albayrak den möglichen Sieg zunichte machte, war sich Genau sicher: Dieses Resultat wird auch auf den anderen Plätzen seine Wirkung nicht verfehlen: „Das ist ein klares Signal an die Konkurrenz, mit dem wir zeigen, dass wir noch leben.“

Uerdingens Trainer Edgar Schmitt war über das Resultat weniger erbaut: „Ich bin sehr verärgert. Wir haben mehr auf dem Boden gelegen und diskutiert als Fußball gespielt“, schimpfte der Coach. Seine Startruppe will einfach nicht richtig ins Rollen kommen. Zwar ist die Saison für den KFC ohnehin gelaufen, „trotzdem muss vom Team einfach mehr kommen“, fordert Schmitt. „Das hat sicherlich alles seine Gründe und es gibt 1000 Erklärungen, aber das ist jetzt müßig. Der Aufstieg ist nicht mehr möglich. Man muss sehen, was man in der kommenden Saison macht.“

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