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Borussia Dortmund
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15:30 |
SV Darmstadt 98
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Der Schlussmann stieg in der letzten Aktion der Partie nach oben und erwischte das Leder tatsächlich mit dem Schädel. Sein Gegenüber Christian Beer hatte Dusel, dass der Ball nur gegen die Latte prallte und die drei Punkte in Dortmund blieben. "So unglücklich der Spielverlauf vergangene Woche in Kleve war, umso glücklicher ist es uns dieses Mal ergangen. Wir haben reichlich geschwitzt", atmete BVB-Trainer Theo Schneider nach der Partie auf.
Viel Grund zur Hoffnung für den BVB auf den zweiten Heimerfolg der Saison gab es in Halbzeit eins aber nicht. Nach engagiertem Beginn gaben die Hausherren das Heft nach dem plötzlichen 0:1 durch Christian Schlösser (9.) aus der Hand. "Da war es bei uns mit der Herrlichkeit vorbei", wusste auch Schneider. Erst der ebenso unerwartete Ausgleich durch Damir Vrancic (35.) brachte die Dortmunder wieder ins Spiel zurück. "Das Gegentor war unnötig wie ein Kropf", analysierte Gladbach-Coach Horst Wohlers, konnte seinen Jungs letztendlich "aber überhaupt keinen Vorwurf machen", dass sie ihre erste Saisonpleite einstecken mussten.
Denn den Unterschied zwischen beiden Teams machte an diesem Nachmittag ein Schweizer Stürmer. BVB-Profi Alexander Frei netzte erst mit einem gefühlvollen Heber zum 2:1 (50.) ein und machte nach dem zwischenzeitlichen Eigentor-Ausgleich von Daniel Gordon (64.) auch noch das entscheidene 3:2 (80.). "Seine individuelle Klasse und seine Kaltschnäuzigkeit haben uns gegen eine spielstarke Mannschaft sehr geholfen", nickte Schneider, der mit seiner Crew nun von der Tabellenspitze grüßen darf.
