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Nach Präsident - Regionalligist wirft auch Trainer und Sportdirektor raus

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Almedin Civa ist nicht mehr Trainer und Sportdirektor von Lokomotive Leipzig.
Almedin Civa ist nicht mehr Trainer und Sportdirektor von Lokomotive Leipzig. Foto: dpa
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Nach dem Präsidium hat sich Nordost-Regionalligist Lokomotive Leipzig auch von seinem Trainer, der gleichzeitig auch Sportdirektor war, getrennt. Er spielte einst beim KFC Uerdingen.

In der Regionalliga Nordost kommt der Traditionsklub Lokomotive Leipzig einfach nicht zur Ruhe. Am Montag, 19. Februar, gab der Klub bekannt, dass Trainer und Sportdirektor Almedin Civa nicht mehr länger in Diensten der Leipziger steht. Als Grund wurde in einer Mitteilung des Vereins die sportliche Situation angegeben.

Lokomotive Leipzig ist aktuell Fünfzehnter und belegt damit, abhängig davon, wer aus der Dritten Liga absteigt, einen möglichen Abstiegsrang. "Leider ist die momentane sportliche Situation für niemanden zufriedenstellend. Trotz aller Bemühungen ist es nicht gelungen, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere die Art und Weise der jüngsten Niederlage gegen den Greifswalder FC hat zu der Entscheidung geführt, Almedin Civa von seinen Aufgaben zu entbinden", schreiben die Leipziger.

Civa war seit dem Sommer 2020 im Amt. "Insbesondere in einer schwierigen Zeit, geprägt von den Herausforderungen der Corona-Pandemie, hat er dem Verein sportlich große Freude bereitet. Trotz des verpassten Aufstiegs in die 3. Liga im Juni 2020 haben wir unter seiner Leitung ab Juli 2020 vieles erreichen können", heißt es weiter.

Civa, 51 Jahre alt, blickt neben einer bisher über zehn Jahre langen Trainerkarriere auch auf eine Spielerlaufbahn zurück. So lief er 71-mal in der zweiten Bundesliga auf. 33 Einsätze davon verzeichnet er für den KFC Uerdingen. In der Saison 1998/99 spielte er mit den Krefeldern im Unterhaus, lief zudem dreimal im DFB-Pokal auf.

Das Mannschaftstraining wird vorerst von Co-Trainer Robin Hintz und Torwarttrainer Tomislav Piplica übernommen.

Lok Leipzig tauschte zuletzt sein Präsidium aus

Nur wenige Tage vor Civa hatte es bereits Ex-VfL-Bochum-Profi Thomas Kracht erwischt. Der wurde als Präsident von Lok Leipzig abgesetzt. Mit Kracht musste das gesamte Präsidium gehen.

Eine schmutzige Trennung per Videocall, wie Kracht gegenüber "Bild" sagte: Das ist nicht gerade im Stil eines von Werten und Tradition lebenden Vereins. Die Entscheidung ist für mich absolut enttäuschend. Es ging offenbar nicht um den Verein, sondern um persönliche Eitelkeiten. Veränderung bei Lok, das ist nicht wirklich das, was gewollt ist. Es ist nichts anderes, als eine Intrige. Tut mir leid, dass muss man mal so deutlich sagen."

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