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Nach Transfer-Panne
Nord-Klub schießt gegen Alemannia Aachen

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Nach Transfer-Panne: Nord-Klub schießt gegen Alemannia Aachen
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Alemannia Aachen hatte sich am "Deadline Day" gefreut, dass dem Regionalligisten noch der Transfer von Stürmer Michael Seaton gelungen war. Die Freude hielt nicht lange.

Bitter für Alemannia Aachen: Der neue Stürmer Michael Seaton, der vom Nord-Regionalligisten BSV Schwarz-Weiß Rehden gekommen war, erhält keine Spielberechtigung und steht Trainer Fuat Kilic damit nicht zur Verfügung.

Der Grund aus Aachener Sicht ist klar, der Schuldige war wohl auch schnell gefunden: Aufgrund einer fehlenden Arbeitserlaubnis ist Seaton nicht dazu berechtigt, in Diensten von Alemannia Aachen am Spielbetrieb der Regionalliga West teilzunehmen.

Die Alemannia beschuldigt Schwarz-Weiß Rehden, dass es zu dieser Transfer-Panne kam. In einem offiziellen Schreiben der Aachener heißt es. "Angesichts des Umstandes, dass dieses Dokument den Verantwortlichen der Alemannia erst nach Ablauf der Transferfrist zugesandt wurde, wurde der Transfer im Unwissen über dessen Inhalt vollzogen, der für die Abwicklung des Wechsels jedoch entscheidend ist. Jegliche Bemühungen der Alemannia, die fehlende Spielerlaubnis für Seaton einzuholen, schlugen fehl."

Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Verantwortlichen der TSV Alemannia Aachen GmbH nicht alles getan haben, um eine Aufenthaltsgenehmigung und somit das Spielrecht für Michael Seaton zu erlangen.

BSV Schwarz-Weiß Rehden

Diese Anschuldigungen will der Nord-Regionalligist, für den Seaton in 15 Pflichtspielen achtmal knipste, nicht auf sich sitzen lassen. Die Rehdener schießen in Richtung Aachen zurück.

"Wir haben von Anfang an in den Transfergesprächen darauf hingewiesen, dass für Herrn Seaton aufgrund der Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes in Verbindung mit der Beschäftigungsverordnung bei der zuständigen Ausländerbehörde unter Vorlage des Arbeitsvertrages zwischen der TSV Alemannia Aachen GmbH und Herrn Seaton eine neue Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen ist. Auch wenn es unsererseits einen solchen Hinweis nicht bedurft hat, wollten wir TSV Alemannia Aachen und dem Spieler Michael Seaton unterstützen und haben den Verantwortlichen aus Aachen alle nötigen Informationen, Formulare und Anlaufstellen genannt, die hierfür erforderlich sind", heißt es in einer Facebook-Meldung des BSV Schwarz-Weiß Rehden. Der BSV ergänzt: "Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Verantwortlichen der TSV Alemannia Aachen GmbH nicht alles getan haben, um eine Aufenthaltsgenehmigung und somit das Spielrecht für Michael Seaton zu erlangen."

Nach RevierSport-Informationen hatte Seaton, der sowohl die jamaikanische als auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, in Rehden einen Arbeitsvertrag mit einer Firma des Mäzens Friedrich Schilling geschlossen. So konnte er auch für Schwarz-Weiß auf Torejagd gehen.

Nun steht er weder bei Schilling, noch in Rehden und auch nicht bei Alemannia Aachen unter Vertrag. Die Zukunft des 25-jährigen Stürmers bleibt ungewiss.

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