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Im Sommer 2019 wechselte der 24-jährige Bockhorn von der zweiten Mannschaft des Bundesligisten Borussia Dortmund auf die Insel. Die Engländer wollten den im ugandischen Kampala geborenen Bockhorn unbedingt haben - oder besser gesagt: Jan Siewert wollte Bockhorn unbedingt verpflichten.
Doch so richtig kam der in Bremen aufgewachsene Bockhorn in Huddersfield nie an. Bis heute absolvierte er nur ein Pflichtspiel für den Absteiger aus der Premier League. Bockhorns Pech: Sein großer Fürsprecher Siewert wurde im August 2019 entlassen.
Seit Siewert nicht mehr Trainer in Huddersfield ist, ist Bockhorn seit Monaten nur noch außen vor. Seinen großen Fürsprecher hat er verloren.
Bockhorns Ziel: 2. oder 3. Liga in Deutschland
Nun erfuhr RevierSport aus Bockhorns Umfeld, dass er gerne nach Deutschland in die 2. oder 3. Liga zurückkehren würde. Der Vertrag des Rechtsverteidigers läuft bei den Engländern noch bis zum Sommer 2021. Sollte Bockhorn jedoch bis zum 31. Januar fündig werden, dürfte ihm Huddersfield keine Steine in den Weg legen.
Dass er ein guter Spieler ist, steht außer Frage. Bei der Reserve von Borussia Dortmund absolvierte er in zwei Jahren 71 Pflichtspiele und erzielte zehn Tore. Dann kam der Anruf aus Huddersfield. Vor seinen Stationen in England und Dortmund wusste er beim SC Wiedenbrück zu überzeugen. Bei den Ostwestfalen absolvierte er 31 Partien (drei Tore) und spielte sich in den Fokus - bis Borussia Dortmunds U23 im Sommer 2016 den Zuschlag bekam. Bockhorn entstammt dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Werder Bremen und ist sehr gut ausgebildet. Zu seinen Stärken gehören die Schnelligkeit, Flexibilität und Torgefahr.
In der U19 des SV Werder erzielte er drei Tore, legte weitere sechs Treffer auf - und das alles in 27 Einsätzen. In der U17 der Bremer erzielte er in 24 Begegnungen vier Buden und bereitete zwei Tore vor.
