Der SV Rödinghausen unterstrich auch gegen den Wuppertaler SV seine große Klasse. "Wir haben das Spiel nur zwölf Minuten offen gehalten. Da hatten wir sogar noch eine gute Torchance. Wir haben eine klare Zuordnung bei den Standards gehabt. Aber ich muss auch sagen, dass das gegen diese Leute sehr schwierig zu verteidigen ist. Nach dem 0:2 war es ganz, ganz schwer für uns. Das war dann auch ein Stück weit eine Lehrstunde für uns", resümierte WSV-Coach Andreas Zimmermann auf der Pressekonferenz.
Julian Wolff, Nikola Serra und SVR-Torjäger Simon Engelmann hatten schon vor der Pause für den letztendlichen 3:0-Endstand gesorgt. Die Gastgeber waren dabei den Gästen aus Wuppertal, die von rund 250 WSV-Fans unterstützt wurden, in allen Belangen überlegen. "Wir haben eigentlich nur eine Torchance des WSV zugelassen. Das war insgesamt ein hervorragendes Spiel unserer Mannschaft, die ihre Stärken ausgespielt hat. Die tägliche Arbeit an den Standards trägt Früchte. Da sehen die Jungs, dass es sich lohnt, daran zu arbeiten. Ich bin auch stolz darauf, mit welcher Seriosität wir in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind. Wir haben jetzt harte Aufgaben vor uns, aber jetzt bin ich erst einmal sehr, sehr zufrieden", bilanzierte Rödinghausens Erfolgstrainer Enrico Maaßen, der mit seiner Mannschaft den Platz an der Sonne belegt.
Zimmermann hatte zur Halbzeit trotz des 0:3-Rückstandes nicht gewechselt. Er wollte sehen, wie sich die Mannschaft gegen ein drohendes Debakel wehrt. Letztendlich hat diese erzieherische Maßnahme gefruchtet. Es blieb beim 0:3. Auch wenn Zimmermann wusste, dass es am Ende für den WSV schmeichelhaft war, dass es nur 0:3 ausging. Zimmermann: "Der Sieg war verdient und hätte höher ausfallen können. Der SV Rödinghausen ist auf jeden Fall ein Titelaspirant. Wir werden unsere Lehren aus diesem Spiel ziehen.“
