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Wuppertal schnappt sich Dortmunder Trainer

Foto: Makiela
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Der Wuppertaler SV hat einen Nachfolger für den erst am Dienstag entlassenen Christian Britscho gefunden. Der neue Mann wird am Mittwochmittag vorgestellt.

Wie RevierSport exklusiv erfuhr, wird Adrian Alipour das Traineramt beim Wuppertaler SV übernehmen. Wuppertals Sportvorstand Manuel Bölstler wollte diese Personalie gegenüber unserer Redaktion nicht bestätigen. "Ich werde keine Namen kommentieren", sagt Bölstler. Er fügt hinzu: "Am Mittwochabend wird jeder dann sehen, wer der neue WSV-Trainer ist."

Alipour wird nämlich schon am Mittwoch in der 2. Runde des Niederrheinpokals gegen den Kreisligisten SV Rees sein Debüt feiern. Der 39-jährige gebürtige Dortmunder besitzt die A-Lizenz und war bis dato für den Oberligisten ASC 09 Dortmund verantwortlich. Er war jedoch im Besitz einer Ausstiegsklausel, so dass der Wechsel zum WSV realisiert werden konnte.

In der Saison 2016/17 war Alipour bereits für einen Monat in Wuppertal. Er arbeitete von Juli bis August unter Stefan Vollmerhausen als Co-Trainer, musste diese Funktion jedoch aus beruflichen Gründen aufgeben und wechselte als Cheftrainer zum ASC. Nun wird er in Wuppertal als hauptberuflicher Trainer arbeiten.

Ein enttäuschter Christian Britscho

Britscho, der seit Februar 2018 Trainer des WSV war und die Nachfolge von Stefan Vollmerhausen übernahm, zeigte sich gegenüber RevierSport enttäuscht: "Natürlich bin ich über diese Entscheidung nicht glücklich. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Kurve gekriegt hätten und schon bald im oberen Tabellendrittel wären. Denn da gehört die Mannschaft von ihrem Potential auch hin."

Der Polizeibeamte, der nun wieder in Vollzeit als Beamter tätig sein wird, bedankte sich auch bei den Verantwortlichen und Fans für das gute halbe Jahr in Wuppertal. Britscho: "Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich habe die Unterstützung der WSV-Fans immer genossen. Ich danke allen für das in mich gesetzte Vertrauen und wünsche dem Wuppertaler Sportverein nur das Beste." Wie es für Britscho sportlich weitergehen wird, ist noch offen. "Ich muss das alles erst sacken lassen und dann wird man sehen, ob ich eine Jugendmannschaft oder doch ein Senioren-Team übernehme. Auf Dauer will ich natürlich Trainer bleiben", betont der 48-jährige A-Lizenzinhaber.

Autor: Krystian Wozniak

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