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Westderby
Besucherrekord in der Grotenburg

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Westderby: Besucherrekord in der Grotenburg
Foto: MaBoSport
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Der KFC-Anhang glaubt an den ganz großen Coup und den Aufstieg in Liga 3. Im letzten Heimspiel der Saison wurden die Fans von ihrer Mannschaft wieder mal verwöhnt.

Bei sommerlichen Temperaturen und unter vielversprechenden Vorzeichen hat der KFC Uerdingen mit dem Wuppertaler SV einen ewigen Rivalen an der Grotenburg empfangen und dem Zufall nichts überlassen. Vor 6.162 Zuschauern, darunter einige hundert Wuppertal-Fans, haben die Krefelder den Zwei-Punkte-Vorsprung vor der Viktoria aus Köln bewahrt, gehen nun als Top-Favorit ins letzte Punktspiel. In der letzten Partie der Saison will die Krämer-Elf den Anhängern für ihre Treue danken und als Regionalliga-Meister 2017/2018 in die Geschichte eingehen.

Während im KFC-Lager nach Abpfiff ausgelassen gejubelt werden konnte, mussten die Wuppertaler die Heimreise mit einer herben Niederlage antreten - Euphorie auf der einen, Tristesse auf der anderen Seite. WSV-Verteidiger Kevin Pytlik saß nach dem Schlusspfiff wie versteinert auf der Wuppertaler Bank und schilderte seine Sicht der Dinge: "Wir kassieren unglücklich nach einem Konter das 1:0. Dann nimmt das alles seinen Lauf." Der letztendlich ungefährdete 4:0-Sieg des KFC im prestigeträchtigen Derby könnte indes den Grundstein für eine möglicherweise noch größere Party in der kommenden Woche legen. In acht Tagen trifft der aktuelle Tabellenführer beim SC Wiedenbrück an, um das Meisterstück auswärts perfekt zu machen.

Prügelt euch drum, tut uns aber einen Gefallen: Schafft es.

WSV-Trainer Christian Britscho über einen möglichen Aufstieg von Viktoria Köln oder dem KFC Uerdingen

Nach dem neunten Sieg in Serie feierten Fans und Mannschaft gemeinsam, demonstrierten die La Ola in Perfektion. Die Feierlichkeiten fanden zudem im größtmöglichen Rahmen statt: Noch nie zuvor waren in dieser Saison mehr als 6.000 Besucher bei den Heimspielen des KFC, der bisherige Jahresrekord liegt darüber hinaus schon mehr als acht Monate zurück. Das 2:2-Remis gegen Rot-Weiss Essen verfolgten am 29. August 5.403 Besucher, zum vorzeitigen Saisonhöhepunkt gegen den WSV strömten damit mehr als 700 Zuschauer mehr in die Grotenburg.

Sollte der KFC Uerdingen die Meisterschaft mit dem womöglich ebenfalls größten Auswärtssupport dieser Saison in der nächsten Woche perfekt machen, wäre die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer nur noch zwei Spiele vom Einzug in die 3. Liga entfernt. KFC-Stürmer Lucas Musculus weiß, wie es mit der Meisterschaft klappen könnte. "Jetzt müssen wir das letzte Spiel nochmal so angehen wie die letzten neun", betonte der Top-Torjäger der Krefelder nach zuletzt 27 Punkten ohne Verlust. Wuppertal-Trainer Christian Britscho würde den Aufstieg einer der zwei Anwärter auf die Meisterschaft indes begrüßen: "Prügelt euch drum, tut uns aber einen Gefallen: Schafft es."


Wenn die Krefelder den Aufstieg Ende Mai tatsächlich perfekt machen sollten und in jedem der dann anstehenden Heimspiele mehr als 6.100 Zuschauer ins Grotenburg-Stadion kommen würden, würde man sich rein zahlentechnisch im Mittelfeld der untersten Profi-Liga einordnen. Aktuell steht der Hallesche FC mit durchschnittlich 6.089 Besuchern an neunter Stelle, möglicherweise wird der Tabellen-13. in der Saison 2018/2019 dann aber vom KFC Uerdingen abgelöst. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, träumen dürfen die Krefelder Fans aber dennoch.

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