Startseite » Fußball » Regionalliga

4:0-Sieg im Westderby
KFC-Showdown in Wiedenbrück

(19) Kommentare
4:0-Sieg im Westderby: KFC-Showdown in Wiedenbrück
Foto: MaBo Sport
VfL Osnabrück
VfL Osnabrück Logo
18:30
FC Schalke 04 Logo
FC Schalke 04
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Der KFC Uerdingen schlägt den WSV vor 6.162 Zuschauern mit 4:0 (1:0). Nach dem neunten Sieg in Serie hat die Krämer-Elf kommenden Sonntag in Wiedenbrück damit alle Trümpfe in der eigenen Hand.

Der Krefelder Stadionsprecher sprach wenige Minuten vor Anpfiff das an, wovon derzeit jeder KFC-Fan träumen dürfte: Vom Aufstieg in die dritte Liga. Er peitschte den Anhang des Regionalliga-Tabellenführers lautstark an und äußerte den großen Wunsch, unter anderem den 1. FC Kaiserslautern in der Spielzeit 2018/2019 in der Grotenburg empfangen zu wollen. Für den Traditionsklub vom Betzenberg ist das Kapitel in der zweiten Bundesliga aufgrund des frühzeitigen Abstiegs vorerst beendet – der bittere Gang in die dritte Spielklasse ist die logische Konsequenz.

Die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer folgte dem Aufruf des Stadionsprechers und spielte den Wuppertaler SV phasenweise an die Wand. Dem großen Sturmlauf folgte in der 20. Spielminute die 1:0-Führung durch Maximilian Beister. Nach der Pause erhöhten Tanju Öztürk nach einem Kefkir-Freistoß, Lucas Musculus per Foulelfmeter und Connor Krempicki nach einem starken Konter auf 4:0. Die Entscheidung, der neunte Sieg in Serie für den Ligaprimus der Regionalliga West. Beister sprach nach der Partie von einem "souveränen" Sieg, "auch wenn wir in der zweiten Halbzeit nicht so viel Ballbesitz hatten".


Dem ungefährdeten Kantersieg fielen jedoch zwei KFC-Spieler zum Opfer. Innerhalb der ersten 40 Minuten musste Stefan Krämer Kapitän Mario Erb und Ex-Profi Christian Müller ersetzen – für beide Spieler scheint die Saison gelaufen. Während Erb eine Kieferverletzung davontragen musste, steht die genaue Diagnose bei Müller aktuell noch aus. Wie der Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz bestätigte, werden der 34. Spieltag sowie eine mögliche Relegation ohne die beiden Routiniers stattfinden.

Die Anspannung ist da, aber wir freuen uns drauf.

Lucas Musculus

Da die Kölner Viktoria beim Tabellenletzten aus Rhynern einen denkbar knappen 1:0-Sieg feiern konnte, bleibt die Frage des Titelträgers weiterhin ungeklärt. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) wird der große Showdown im Kampf um den Gewinn der Meisterschaft erfolgen. Während die Domstädter im Derby gegen Borussia Mönchengladbach II antreten müssen, spielt der KFC auswärts beim SC Wiedenbrück. Sollten die Krefelder den zweiten Saisonsieg gegen den SC einfahren, wäre ihnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Krämer gibt sich in jedem Fall siegessicher: „Wir haben jetzt neunmal hintereinander gewonnen, warum nicht auch ein zehntes Mal?“

Ich acht Tagen wissen wir mehr. In acht Tagen wissen wir, welche der beiden Mannschaften auf den Meister der Regionalliga Südwest treffen wird. Das Hinspiel findet am 24. Mai statt, die Rückspiele sind für den 27. Mai datiert. Erst dann wird sich herausstellen, ob der KFC Uerdingen oder Viktoria Köln in der kommenden Spielzeit gegen den 1. FC Kaiserslautern antreten dürfen. KFC-Stürmer Lucas Musculus sieht der letzten Begegnung der regulären Spielzeit derweil (noch) mit gemischten Gefühlen entgegen: "Die Anspannung ist da, aber wir freuen uns drauf."

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (19 Kommentare)

Spieltag

Regionalliga West

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel