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Viktoria - WSV
Wunderlich schießt Wuppertal vom Höhenberg

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Viktoria Köln, Kreyer, Wunderlich
Viktoria Köln, Kreyer, Wunderlich Foto: Tillmann
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Viktoria Köln
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Viktoria Köln ist in der Regionalliga West nicht zu schlagen. Der Spitzenreiter schlug auch den Wuppertaler SV mit 5:1 (2:1). Dreimal traf Mike Wunderlich.

Kaum hatte Schiedsrichter Benjamin Schäfer zum Anstoß gepfiffen, konnten die Viktoria-Fans schon jubeln: Stürmer Sven Kreyer war es, der im Wuppertaler Strafraum nicht bewacht wurde und locker zur Kölner Führung einschob (3.). Ein Start nach Maß für die Gastgeber, die allerdings schnell wieder in der Realität angekommen waren. Nur wenige Augenblicke später hatte der WSV die passende Antwort parat und kam durch den Ex-Viktorianer Silvio Pagano zum Ausgleich (5.). Zuvor hatte Ali Can Ilbay zu viel Platz, weshalb er seine Flanke punktgenau auf seinen Mitspieler ausrichten konnte.

Es war eine muntere Anfangsphase im Sportpark Höhenberg. Auch in der Folge ließ die Intensität kaum nach, es wurden viele Zweikämpfe im Mittelfeld geführt, kaum einen Quadratmeter des Rasens ließen die Teams unbearbeitet. Mit etwas zu viel Schwung ging dann Daniel Grebe in das Duell mit dem Kölner Felix Backszat, der im Strafraum zu Boden ging. Schiri Schäfer nahm die Pfeife in den Mund und legte sich schnell fest. Strafstoß für die Viktoria. Kapitän Mike Wunderlich schickte WSV-Keeper Sebastian Wickl in die falsche Ecke und traf zur erneuten Führung. Wunderlich durfte damit sein 16. Saisontor bejubeln.

Bis zur Pause spielte sich vor allem viel im Mittelfeld ab, gefährlich wurde es nur selten. Die Gäste versuchten noch einmal zum Ausgleich zu kommen, aber gegen die kompakte Viktoria-Defensive fanden sie kein Durchkommen.

Das änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, stattdessen waren es wieder die Hausherren, die jubelten. Nach einem fragwürdigen Foul von Peter Schmetz an Wunderlich, war es der Gefoulte selbst, der mit einem sehenswerten Freistoß an den Innenpfosten das 3:1 markierte (52.). Doppelt bitter für Wuppertal, denn bei dieser Aktion verletzte sich Torwart Wickl und musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Sein Stellvertreter Sören Ahlers wurde gleich ins kalte Wasser geschmissen und kam da auch so schnell nicht mehr heraus. Zwar hoffte der WSV auf den Anschluss, doch als Schiedsrichter Schäfer den nächsten Elfmeter zugunsten der Kölner pfiff, war die Partie entschieden. Kevin Hagemann soll den Ball mit der Hand gespielt haben, Mike Wunderlich zeigte sich vom Punkt wieder eiskalt (71.). Die Gäste waren geschlagen und die Viktoria nicht mehr zu bremsen. Sogar ein Freistoß von Kevin Holzweiler aus 30 Metern fand den Weg ins Tor zum 5:1-Endstand (76.).

"Die Niederlage hört sich klar an und wir haben uns das auch anders vorgestellt. Wir haben uns akribisch auf das Spiel vorbereitet und wollten unbedingt was mitnehmen. Es gab auch viele Ansätze, mit denen wir nicht als Verlierer nach Hause gegangen wären. Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, sie hat sich gut präsentiert. Am Ende müssen wir die Niederlage so nehmen, wie sie ist", ärgerte sich WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen. Auf der anderen Seite zeigte sich sein Kollege Marco Antwerpen sichtlich zufrieden: "Wir sind sehr, sehr zufrieden. Wir wussten, dass der WSV eine gute Mannschaft hat und deshalb war es eine schwere Aufgabe für uns. Wir waren kontrolliert im Spielaufbau und dazu kamen einige Schiedsrichterentscheidungen, die eher für uns gesprochen haben." Die Viktoria bleibt nach dem siebten Sieg in Serie Tabellenführer.

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