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Bednarski trifft auf seine Freunde

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Kamil Bednarski, Kamil Bednarski
Kamil Bednarski, Kamil Bednarski Foto: Thorsten Tillmann
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Als Kamil Bednarski im Sommer als Neuzugang von Rot-Weiss Essen präsentierte wurde, war die Freude im Umfeld groß.

Wenn es nach einem Teil der Fans gegangen wäre, dann hätte der torgefährliche Offensivspieler schon vor einigen Jahren an der Hafenstraße angeheuert. Doch mit 31-Jahren sollte der Familienvater einer Tochter in Essen-Bergeborbeck unterschreiben. Dabei spielte der gebürtige Dortmunder bereits schon einige Jahre in Essen - beim ETB. Viereinhalb Jahre schnürte Bednarski seine Schuhe für Schwarz-Weiß und lehrte auch im Mai 2010 Rot-Weiss das Fürchten als der ETB den großen Nachbarn RWE im altehrwürdigen Georg-Melches Stadion besiegte. Später sollte Bednarski noch für Wiedenbrück Tore gegen Rot-Weiss Essen erzielen und galt schon als ein kleiner "RWE-Schreck". Seit dem 1. Juli 2016 darf sich die Essener Kurve endlich über Bednarski-Tore für RWE freuen.

Dabei begann die Zusammenarbeit alles andere als perfekt. In der Vorbereitung erlitt der Deutsch-Pole einen Sehneriss und fiel rund zwei Monate aus. Kaum war er wieder auf dem Feld, da zog er sich einen Mittelhandbruch zu. Seit einigen Wochen steht er aber wieder voll im Saft. Und was das heißt, beweist die Statistik: In acht Pflichtspiel-Einsätzen für Rot-Weiss Essen erzielte Bendarski vier Tore. Wir sprachen mit ihm über sein erstes halbes Jahr an der Hafenstraße.

Kamil Bednarski, was ging in Ihnen vor, als Sie zu Saisonbeginn die gesundheitlichen Rückschläge erlitten? Das war natürlich sehr bitter. Aber es macht keinen Sinn zurück zu gucken. Ich schaue nur nach vorne.

Am Freitag kommt der SC Wiedenbrück ins Stadion Essen - ein besonderes Spiel für Sie oder? Vor allem ein schönes Wiedersehen. Ich bin immer noch mit vielen Spielern des SC Wiedenbrück befreundet. Da sind in der Zeit echte Freundschaften entstanden. Wir haben bis heute eine WhatsApp-Gruppe, in der wir uns austauschen. Ich freue mich auf dieses Spiel.

Sind Sie in Essen denn auch schon so richtig angekommen? Ja, klar. Auch hier wachsen Freundschaften. Das sind alles tolle Jungs und wir verstehen uns sowohl auf als auch neben dem Platz. Es macht sehr viel Spaß.

Was sind die großen Unterschiede zwischen Wiedenbrück und Essen? Jeder weiß, dass RWE eine große Fan-Gemeinde hat. Und dazu noch das tolle Stadion mit den modernen Einrichtungen. Ansonsten ist nicht viel anders. Wir hatten auch in Wiedenbrück eine gute Mannschaft und wie schon angesprochen eine Top-Stimmung. Da gibt es einige Parallelen. Und am Rande: In Wiedenbrück sind wir auch nur mit dem Kulturbeutel zum Training gekommen. Wiedenbrück ist gar nicht so klein, wie man denkt.

Vor der Saison gab RWE die Parole aus, dass man keine Angst mehr vor Vereinen wie Wiedenbrück haben dürfe. Man sei schließlich Rot-Weiss Essen. In der Tabelle steht man lediglich drei Punkte vor Wiedenbrück. Wer ist denn der Favorit am Freitag? Es wird eine enge Partie. Aber klar ist doch, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Wir spielen an der Hafenstraße und haben unsere Fans im Rücken.

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