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Fall Wilhelmshaven
Ein Urteil mit Folgen

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Fall Wilhelmshaven: Ein Urteil mit Folgen
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„Ein wundervolles, befreiendes Gefühl, dass dieser lange Weg durch die Instanzen heute ein erfolgreiches Ende genommen hat“, sagt Vereinspräsident Hans Herrnbeger nach dem Sieg beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe.

Januar 2007: Regionalligist SV Wilhelmshaven holt Sergio Sagarzazu. Argentinier mit italienischem Pass.

Dezember 2008: Die Fifa ordnet 157 500 Euro Ausbildungsentschädigung für Sagarzazus Ex-Klubs an. Wilhelmshaven weigert sich.

Oktober 2009: Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigt die Entschädigungszahlung. SV Wilhelmshaven weigert sich zu zahlen.

März 2012: Der DFB zieht dem Klub auf Fifa-Anweisung sechs Punkte ab. Weil die Ligen umstrukturiert werden, kann der Verein dadurch nicht absteigen.

August 2012: Wieder sechs Punkte Abzug. Trotzdem Klassenerhalt.

Oktober 2012: Die Fifa-Disziplinarkommission fordert Zwangsabstieg. SVW-Klagen vor Sportgerichten folgen – und scheitern.

Februar 2014: Der NFV kündigt den Zwangsabstieg zum Saisonende an. Das Landgericht Bremen weist die SVW-Klage ab. Spielzeit 2014/15: Nach dem Zwangsabstieg keine Oberliga-Lizenz. Absturz in die Landesliga. Dezember 2014: Das Oberlandesgericht Bremen erklärt den Zwangsabstieg für unwirksam. Die Ausbildungsentschädigung verstoße gegen EU-Recht. Der NFV geht in Revision, der Fall erreicht den Bundesgerichtshof (BGH).

Spielzeit 2015/16: Der SVW steigt aus der Landesliga ab. Der Klub spielt jetzt in der Bezirksliga. 20. September 2016: Der BGH erklärt den von der Fifa verhängten Zwangsabstieg für unwirksam.

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