Nach der bitteren 1:2-Heimpleite gegen die Schalker Reserve fragten wir bei Felix Dornebusch nach, was er vom Spiel hielt und ob er sich schon Gedanken über seine Zukunft gemacht hat.
Felix Dornebusch, einige Schalke-Akteure sprachen von einem verdienten Sieg. Da können Sie sicherlich dagegen halten, oder? Da kann ich auf jeden Fall dagegen halten. Am Ende ist es sicherlich blöd, sich über Schiedsrichterentscheidungen aufzuregen. Aber es gab halt zwei Situationen.
Können Sie die Situationen beschreiben? Zum einen war da ein deutliches Handspiel von einem Schalker Verteidiger (Marcel Sobottka, Anm. d. Red.) im Strafraum. Meines Erachtens hatte es der Spieler sogar selbst zugegeben. Die zweite Situation ist eine des Keepers (Michael Gspurning, Anm. d. Red.), in der er kontrolliert den Ball aufnimmt, ihn hinlegt und wiederaufnimmt. Das ist ein indirekter Freistoß. Wenn man das nicht pfeift, dann weiß ich auch nicht.
Trotz dieser vermeintlichen Fehlentscheidungen lieferte Ihr Team aber eine ordentliche Partie ab. Was nehmen Sie aus dem Spiel mit? Wir müssen einfach so weitermachen. Wir haben die Schalker in der zweiten Hälfte beherrscht, sodass sie nur noch über Konter kommen konnten. Wir haben gedrückt und uns viele Chancen erspielt. Wenn wir gegen Viktoria Köln unsere Leistung abrufen, ist dort einiges möglich.
Die Saison ist dennoch bald vorbei und die U23 Geschichte. Haben Sie sich im Hinblick auf die Profimannschaft schon Gedanken gemacht, wie Ihre Zukunft aussieht? Klar, ich mache mir meine Gedanken darüber, aber man hat wenig Einfluss auf die gesamte Situation. Es geht von Trainer und/oder Manager aus, wie sie entscheiden. Das was ich machen kann, ist sich weiter zu empfehlen und gute Leistungen abzuliefern. Und das werde ich in Köln am nächsten Samstag wieder tun.