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Abstiegskrimi
Wiedenbrück jubelt, Lippstadt trägt Trauer

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Abstiegskrimi: Wiedenbrück jubelt, Lippstadt trauert
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Drei Tore und drei Platzverweise: Es war das erwartet emotionale Endspiel zwischen dem SV Lippstadt und dem SC Wiedenbrück um den Klassenerhalt in der Regionalliga.

Nach dem 1:2 (1:2) der Lippstädter vor fast 3.000 Zuschauern gab es dann auf der Lippstädter Seite die bittere Enttäuschung und im Wiedenbrücker Lager den Riesenjubel. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, was sie auf dieser Bühne in sehr emotionaler Atmosphäre geleistet hat. Sie hat mich, den Spieler, als Trainer akzeptiert und die Dinge umgesetzt, die wir uns vorgenommen haben“, sagte Dominik Jansen freudestrahlend, nachdem seine Mannschaft nach den beiden frühen Toren von Massih Wassey (6.) und Nick Brisevac (12.) und dem zwischenzeitlichen Ausgleich per Strafstoß von Sven Krause (10.) auch 50 Minuten Unterzahl nach der Gelb-Roten Karte gegen Kamil Bednarski weggesteckt hatte.


Lippstadt machte das Spiel war spielbestimmend wurde aber bei zwei individuellen Fehlern eiskalt bestraft. „Wir haben die Chance gehabt, in diesem Endspiel den Klassenerhalt zu schaffen, haben es aber verpasst uns klare Chancen herauszuspielen. Die Enttäuschung ist riesengroß“, sagte der sichtlich bewegte Daniel Farke nach der Niederlage.

Farke brauchte lange, um sich zu sammeln und erschien mit reichlich Verspätung zur Pressekonferenz. In der Schlussphase hatte sich Lippstadt mit den beiden Platzverweisen gegen Lars Schröder (Tätlichkeit) und Ardian Jevric (Meckern bei Rudelbildung) um die Möglichkeit gebracht, in der Schlussphase die Partie zu drehen. „Das war nicht spielentscheidend“, nahm Farke seine Akteure in Schutz.

SVL-Kapitän Moritz Kickermann haderte derweil: „Es war wie in der gesamten Saison. Uns fehlt vorne das Glück und durch individuelle Fehler verlieren wir.“ Wiedenbrück hat unter Jansen die Wende geschafft und in sieben Begegnungen ohne Niederlage den von vielen bereits prophezeiten Abstieg noch vermieden. „Wir haben immer an uns geglaubt“, betonte Wiedenbrücks Marius Rogowski nach dem Spiel unter den Augen von Alfons Beckstedde, der im Sommer das Traineramt von Jansen übernimmt.

„Ich freue mich auf die nächste Saison in der Regionalliga. Es musste natürlich einiges zusammenkommen, damit Wiedenbrück es schaffen konnte, etwa die Sache mit Bielefeld, aber so ist das halt“, meinte der gutgelaunte Beckstedde. Noch nicht vorausschauen wollte Farke nach dem Abstieg, der durch Uerdingens Sieg in Velbert besiegelt war: „Dazu ist die Enttäuschung zu groß.“

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