Noch bitterer: Der Ausgleichstreffer für das Tabellen-Schlusslicht fiel in der Nachspielzeit. "Das ist absolut enttäuschend", fasste Eric van der Luer kurz und knapp, aber in alle Deutlichkeit, seine Gemütslage zusammen. "Das ist passiert, weil wir nach der 2:0-Führung ganz blöde Fehler gemacht haben. Tim Rubink darf vor dem 1:2 niemals an dieser Stelle ein Foul begehen. Mit diesem Freistoßtor begann alles Schlechte", fügte der KFC-Trainer an.
[editor_rating]890040-208486-220060234[/editor_rating] Sein Kapitän Kosi Saka war auch nach dem bitteren Ausgang bedient und sagte folgendes: "Wenn man 2:0 gegen den Tabellenletzten führt, dann muss man das Ding auch nach Hause schaukeln. Wir haben ihnen wieder die Möglichkeit gegeben zurück ins Leben zu kommen, das darf nicht passieren. Wir haben das verkackt!"
Ähnlich deutlich brachte es auch Issa Issa auf dem Punkt: "Wir führen zu Hause gegen das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht 20 Minuten vor Schluss mit 2:0 und müssen am Ende mit einem Punkt leben. Das geht einfach nicht. Das ist Scheiße. Da gibt es auch keine Ausreden."
Anders war die Gemütslage natürlich bei den Velbertern. "Der Schiri hätte noch einen Elfer für uns pfeifen müssen. Aber im Endeffekt geht das 2:2 in Ordnung. Wir haben gesehen, dass wir uns Chancen herausspielen und über 90 Minuten marschieren können. Das wird uns für die kommenden Wochen Auftrieb geben", freute sich der Ex-Krefelder Saban Ferati.
Zufrieden war auch Velberts Trainer Lars Leese: "Die Jungs sind fit, das Trainingslager hat sich ausgezahlt. Wenn man in der 90. Minute das 2:2 macht, dann ist man immer glücklich. Das war unser erster Auswärtspunkt. Dieser ist für die Moral unbezahlbar."
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