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1.FC Köln II - RWO 0:1
Kunkel erwartet 15.000 Zuschauer gegen RWE

RWO: 1:0 in Köln! Der Erfolgslauf geht weiter
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Rot-Weiß Oberhausen bleibt das Team der Stunde in der Regionalliga West. Die Kleeblätter gewannen am Samstag bei der Reserve des 1.FC Köln mit 1:0 (0:0).

Durch den dritten 1:0-Sieg in dieser Saison kletterte RWO auf den dritten Tabellenplatz und weist dieselbe Bilanz wie die Topfavoriten Sportfreunde Lotte und Viktoria Köln auf. Einzig das schlechtere Torverhältnis trennt die Rot-Weißen vom Platz an der Sonne. Oberhausen schreibt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, die am kommenden Wochenende um ein bedeutendes Kapitel erweitert werden könnte. Am Sonntag kommt es zum großen Derby gegen Rot-Weiß Essen. RWO-Coach Peter Kunkel fieberte dem Duell mit dem Team von der Hafenstraße bereits unmittelbar nach dem Schlusspfiff in Köln entgegen. Der gebürtige Essener rechnet mit einer Rekordkulisse. "Ich erwarte gegen RWE mindestens 15.000 Fans. Wir werden in Oberhausen alle Fans zu diesem Spiel mobilisieren. Unsere Jungs haben es sich verdient, vor einer großen Kulisse zu spielen", sagt Kunkel.

Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg

Zuvor hatte sein Team im Franz-Kremer-Stadion erneut eine gute Leistung abgeliefert. RWO stand wie zuletzt sicher im Defensivverbund und lauerte auf seine Chancen. Der bärenstarke Kevin Steuke vergab nach einem mustergültigen Hackentrick von David Jansen die beste Möglichkeit vor der Pause (34.). "Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht", resümiert Kunkel. "Hinten standen wir sehr kompakt und haben nichts zugelassen. Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass sie nur auf ihre Chancen warten müssen."

Die geforderte Geduld machte sich in der 57. Minute bezahlt. Erneut war es Steuke, der an dieser Aktion beteiligt war. Eine scharfe Hereingabe des Flügelflitzers wurde vom 18-Jährigen Firat Tuncer ins eigene Netz befördert. Eine höchst unglückliche Aktion des Kölner Abwehrspielers, die ihm sein Trainer Stephan Engels nicht übel nahm. "So etwas passiert, wenn man hauptsächlich mit jungen Leuten arbeitet. Er muss den Ball mit der Innenseite klären, dann passiert überhaupt nichts. Daraus wird er lernen", meinte der Ex-Profi.


Das Führungstor gab den Gästen allerdings keine Sicherheit. Köln kam immer stärker ins Spiel und durfte die Aufholjagd ab der 75. Minute in Überzahl bestreiten. Innenverteidiger Felix Haas bügelte seinen eigenen Bock auf Kosten einer Notbremse aus und sah berechtigterweise die Rote Karte. Dem wollte Kunkel nicht widersprechen. "Der Platzverweis geht in Ordnung. Es war aber nicht nur das Verschulden von Felix. Zuvor hätten wir die Situation schon zweimal bereinigen können", moniert Kunkel, dessen Team die Schlussoffensive mit Geschick und einer kleinen Portion Glück überstand.

Nach dem dritten Pflichtspiel innerhalb einer Woche gönnte der Oberhausener Trainer seinen Akteuren eine zweitägige Pause, ehe die Vorbereitung auf das Highlight gegen RWE beginnt. Trotz der makellosen Bilanz von elf Zählern in fünf Spielen war Kunkel bemüht, auf die Euphoriebremse zu treten. "Ich werde den Jungs deshalb nicht erlauben, die Pause auf Mallorca zu verbringen. Jeder soll seinen Akku aufladen und sich gewissenhaft vorbereiten. Dann kann das große Derby kommen."

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